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Wallfahrer spenden 5.000 Euro fürs Käppele – Pfarrer Josef Treutlein, Rektor der Wallfahrtskirche Käppele in Würzburg, war sichtlich überwältigt, als Engelbert Brüger, Wallfahrtsführer der Vierzehnheiligenwallfahrer Bad Königshofen, ihm einen Scheck über 5.000 Euro überreichte. Dieser war für die dringend notwendige Sanierung des Würzburger Käppele bestimmt. Gleichzeitig bedankte sich Engelbert Brüger für 33 Jahre geistliche Begleitung bei der Wallfahrt Bad Königshofen-Vierzehnheiligen. Aus gesundheitlichen und Altersgründen musste Pfarrer Josef Treutlein diese ihm lieb gewordene Tradition beenden. Sein Nachfolger ist Pfarrer Tobias Fuchs (Randersacker-Theilheim), der frühere Pfarrer von Salz. "In ihm habe ich einen würdigen und guten Nachfolger gefunden," sagte Josef Treutlein.

Nach dem Vorabendgottesdienst am Samstagabend in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen hat sich der neue Gemeindereferent Sebastian Krines mit seiner Frau Maria in der Sakristei bei Altpfarrer Linus Eizenhöfer und Diakon Rudi Reuter vorgestellt. Sebastian Krines ist 35 Jahre jung, bisher Gemeindereferent in der Pfarreiengemeinschaft „Christus, der Weinstock - Erlenbach am Main“. Er tritt zum 1. September diesen Jahre seine neue Stelle in der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke Bad Königshofen an. Seine Frau Maria ist in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Martin Miltenberg-Bürgstadt“ und wechselt nach Maria Bildhausen. Das berichtet der Bischöfliche Pressedienst.

Für langjährige Wallfahrer gibt es in der Basilika Vierzehnheiligen immer wieder Urkunden und Auszeichnungen. 40 Mal war Maria Dahinten aus Großbardorf bei den Merkershäusern dabei. 25 Mal: Rita Glückstein, Bernd Weiß (beide Merkershausen), sowie Angelika Memmel (Großeibstadt). Ebenso Günter Neufang (Merkershausen).

Besondere Ehrungen gab es in der Basilika Vierzehnheiligen und dann in Heimatkirche Eyershausen für Wallfahrer, die seit 25 Jahren, 14 und sieben Jahren bei den Eyershausener mit dabei sind. Geehrt wurde Maria Jeger (unser Bild) in der Basilika Vierzehnheiligen von Pater Stanislaus.

Tradition wird in Bad Königshofen und im Grabfeld, so auch in der Pfarrgemeinde St. Wendelin in Eyershausen groß geschrieben. Dazu gehörten auch in diesem Jahr wieder teils mit Fahnen geschmückten Häuser, Blumenteppich und die Gläubigen, die die Prozession begleiten. Sie legten damit ein Zeichen des christlichen Glaubens ab.In der Stadtpfarrkirche feierte Pfarrvikar Paul Mutume den festlichen Gottesdienst bevor er mit der Monstranz vom Kirchplatz zur Kellerei- Schneller- und Martin-Reinhard Straße zog.

Der lang anhaltende Applaus zeigte dem Kammerchor „Ars Cantorum“ Main-Kinzig, dass er den Gästen in der Stadtpfarrkirche einen besonderen Samstagabend geschenkt hat. "Einfach nur beeindruckend... das war ein musikalischer Leckerbissen vom Feinsten... wunderschön!" Aussagen, die ein Geistliches Konzert beschreiben, das von der Klangfülle, von der Perfektion der Sängerinnen und Sänger und von der Liedauswahl einfach etwas ganz Besonderes war.

Fatima Monatswallfahrt zum Findnelberg – Beter retten Menschen und verändern die Welt," sagte Weihbischof Marian Eleganti OSB aus Chur/Schweiz bei der Monatswallfahrt des Fatimaweltapostolats der Diözese Würzburg am Findelberg in Saal an der Saale. Neben dem Pontifikalamt war die Lichterprozession um die Wallfahrtskirche wieder ein besonderer Augenblick. "Am dreizehnten Maien im Tal der Iria vom Himmel erscheint die Jungfrau Maria..." sang Vikar Christian Stadtmüller, Diözesanleiter des Fatimaapostolates, und die Gläubigen hielten beim gemeinsam "Ave" die Kerzen in die Höhe.

Augustiner Ministrantentreffen Abschlussgottesdienst – Traditionell wird beim Abschlussgottesdienst des Augustiner-Ministranten-Treffens 2019 in der Wallfahrtskirche von Ipthausen die Siegermannschaft der Olympiade (wir berichteten) bekannt gegeben. "Diesmal haben die Ministranten aus Althausen bei Münnerstadt die meisten Punkte erreicht und bekommen für ein Jahr unseren Pokal," sagte Pater Felix zum Abschluss der Messfeier. Diese rankte sich, wie das gesamte Wochenende, um die Frage "Wie ist das möglich?"

Haus St. Michael Ideal für das deutschlandweite Treffen – . "Wie ist das möglich?!" Das war die Frage, die sich beim 16. Augustiner-Ministranten-Treffen AMT am Pfingstwochenende im Mehrgenerationenhaus St. Michael in Bad Königshofen stellte. Workshops, verschiedene Spiele, Aufgaben bei einer Olympiade und der Gottesdienst am Pfingstmontag hatten das Thema zum Inhalt. 2017 fand das Treffen erstmals in Bad Königshofen statt. "Das Haus St. Michael ist so ideal mit seinen Räumlichkeiten, dem Innenhof, aber auch durch die Lage der Kleinstadt Bad Königshofen, dass wir gerne wieder gekommen sind", sagt Pater Felix Meckl OSA.

Engelbert Brüger hatte von Otto Heintz übernommen – Seit einem vierte Jahrhundert ist Engelbert Brüger Wallfahrtsführer der großen Männerwallfahrt von Bad Königshofen nach Vierzehnheiligen. Dafür gab es am Samstagvormittag beim Gottesdienst bereits in der Basilika Vierzehnheiligen Urkunde und eine Plakette. Die Wallfahrer selbst bedankten sich aber kurz vor ihrem Einzug nach Ipthausen ganz persönlich. Kilian Weigand ging kurz auf das Arbeitspensum eines Wallfahrtsführers ein. Da gehöre vor allem die Vorarbeit dazu, die Abstimmung der Wegstrecke, die Absprache mit der Polizei und Verkehrsbehörden und vieles, vieles mehr.

Der etwas andere Gottesdienst am Himmelfahrtstag – "Wie wäre das, wenn ich König von Deutschland wäre?" Eine Frage, die der evangelische Pfarrer Lutz Mertten an den Anfang des Freiluft-Gottesdienstes am Feiertag Christi Himmelfahrt auf einer Wiese an der Rothöhe bei Bad Königshofen stellte. Dazu hatte er eine Krone mitgebracht, die er einzelnen Besuchern aufsetzte und diese Frage an sie richtete. Die Antworten waren unterschiedlich: "Ich würde dafür sorgen, dass überall WLAN wäre... ich würde die Autos aus den Städten verbannen... ich würde dafür sorgen, dass alle zu essen haben." Gute Ideen, meinte der Pfarrer, fügte aber auch an, dass man dann wissen müsse, dass der, der eine Krone trägt auch Verantwortung hat. "Ich glaube, es wäre nicht leicht ein guter König zu sein und deshalb ist es gut, dass wir in unserem Gott schon einen König haben."

Als sich am Donnerstagmorgen gegen 7 Uhr die Wallfahrer von Eyershausen auf den Weg nach Vierzehnheiligen machten, hatten sie erstmals die neue Marienfahne mit dabei. Diese hatte Pfarrer Karl Feser zuvor im Gottesdienst gesegnet. Die neue Fahne ist der rund 100 Jahre alten historischen Fahne nachempfunden und zeigt auf der Vorderseite Maria mit dem Jesuskind, das auf einer Weltkugel mit Sternen steht. Das wäre an sich nichts Besonderes, wäre dieses nicht nach dem Vorbild der Marienskulptur aus Notre-Dame gefertigt. Diese Fahne soll nun restauriert werden, weshalb die Kirchenverwaltung entsprechende Angebote eingeholt hat, auf Zuschüsse und vor allem auch auf Spenden aus der Bevölkerung hofft.

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