logo pg Grabfeldbrücke
Die Erzählung von Sankt Martin stand auch in diesem Jahr im Mittelpunkt des ökumenischen Martinszuges in Bad Königshofen. Die evangelische Pfarrerin Tina Mertten und Pastoralreferentin Alice Düchs hatten den Martinszug vorbereitet. Tina Mertten berichtete von dem Bettler, mit dem der Soldat Martin sein Mantel teilte. Teilen sollten die Kinder dann auch den von der Bäckerei Höreder Beck (Bad Königshofen) spendierten Martinsweck.

Beim Sonntagsgottesdienst begrüßte die Pfarreiengemeinschaft "St. Martin östliches Grabfeld" Pfarradministrator Florian Herzog. Die Vorstellung nahm stellvertretender Dekan Thomas Menzel (Mellrichstadt) vor, der auf den Verlust des Vertrauens in die katholische Kirche verwies. Zu Pfarradministrator Florian Herzog sagte er, dass dieser, wie seine Amtsbrüder oftmals der Prellbock sein werde "und ein breites Kreuz braucht." Sein Vorgänger Florian Lehnert habe bereits Weichen für die Zukunft gestellt, auf die er bauen könne.

Am Samstag, 9. November jährt sich zum 81. Mal die Reichskristallnacht. Der damalige national-sozialistische Staat plante das jüdische Volk auszurotten und mit dieser Nacht begann die Umsetzung dieses Vorhabens, der mit dem Mord an über sechs Millionen Juden endete. "Als ein Zeichen des Gedenkens unserer christlichen Gemeinden werden am Samstag um 18 Uhr für fünf Minuten unsere großen Glocken läuten, sagen der evangelische Pfarrer und Initiator der Aktion, Lutz Mertten und sein katholischer Amtsbruder Pfarrer Karl Feser.

Pastoralreferentin Barbara Polzer in ihr Amt eingeführt – Gemeinsam mit den Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Westliches Grabfeld will Pastoralreferentin Barbara Polzer den Gott des Lebens im Grabfeld entdecken. Das sagte sie bei ihrer Einführung als Nachfolgerin von Gemeindereferentin Regina Werner am Sonntag in der Kirche von Großbardorf. Dort begrüßten sie die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft gemeinsam mit Pfarrer Karl Feser, Walter Zeilbehr, stellvertretender Kirchenveraltungsvorsitzender (Großbardorf), Bürgermeister Josef Demar (Großbardorf) und Bürgermeister Emil Sebald (Großeibstadt).

"Bedenke: Den eigenen Tod stirbt man allein, mit dem Tod der anderen muss man leben!" An diesen Ausspruch von Mascha Kaléko erinnerte Gemeindereferent Sebastian Krines am Allerheiligentag auf dem Friedhof im Bad Königshofener Stadtteil Althausen. Dort hatte die Musikkapelle Althausen die musikalische Gestaltung übernommen. Zahlreiche Althäuser waren zu den Gräbern ihrer Angehörigen gekommen und gedachten mit Blumen und Kerzen der Verstorbenen.

Traditioneller Blaulicht Gottesdienst des Dekanates – "Wenn Sie bei ihren Einsätzen unterwegs sind und Menschen aus ihrer Notlage befreien, ihnen helfend zur Seite stehen, versuchen sie alle Engel zu sein," sagte Pastoralreferentin Iris Will-Reusch (Nordheim/Rhön) beim traditionellen "Blaulicht-Gottesdienst". Dieser fand erstmals gemeinsam mit dem Dekanat Bad Kissingen statt und zwar in der evangelischen "Auferstehungskirche" Münnerstadt statt. Dort konnte die evangelische Pfarrerin aus Bad Königshofen, Tina Mertten, Rettungskräfte der Feuerwehr, des Roten Kreuzes, Malteser, Technisches Hilfswerk und der Polizei begrüßen.

Ein besonderes musikalisches Erlebnis erwartet die Zuhörer eines Konzerts, das zugleich Verkündigung ist: Astrid Harzbecker singt am 20. Oktober um 17 Uhr in der Stadtpfarrkirche von Bad Königshofen bekannte Werke der Kirchenmusik, der Klassik und gern gehörte Volksweisen. Die Sängerin und bekennende katholische Christin ist schon viele Jahre mit ihren Kirchenkonzerten in evangelischen und katholischen Kirchen- und Pfarrgemeinden zu Gast.

"Das Licht begleitet uns in dieser Nacht," sagte Pfarrer Karl Feser am Feuer, das am Kirchplatz zu Beginn der "Nacht der offenen Kirchen". Daran entzündete sein evangelischen Amtsbruder Lutz Mertten Kerzen mit dem ökumenischen Symbol und reichte diese an die jeweils Verantwortlichen der einzelnen Stationen weiter. Dazwischen gab es Worte aus der Bibel und das Lied: "Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht: Es hat Hoffnung und Zukunft gebracht.

Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes verabschiedet Pfarrer Karl Feser Raziel Becher, Antonia Börger und Philipp Weigand aus dem aktiven Dienst der Bad Königshofener Ministranten. Er dankte für die stete Einsatzbereitschaft und überreichte als Dank eine Urkunde. Die Minis standen zwischen fünf und sieben Jahren am Altar der Stadtpfarrkirche.

20 Jahre After eight Chor in der Stadtpfarrei – Als eine "echte Bereicherung" vor allem für die verschiedenen Gottesdienste der vergangenen zwei Jahrzehnten hat Pfarrer Karl Feser den Chor After eight bezeichnet. Der feierte am Wochenende sein 20-Jähriges Jubiläum (wir berichteten). Das sei Grund genug sich sowohl bei den Sängerinnen und Sängern, als auch den Musikern zu bedankten. Ein besonderes Vergelts Gott sagte der Geistliche an Monika Hüllmandel, der Leiterin des Chores und dem Vorbereitungsteam.

Es war ein Gottesdienst der etwas anderen Art, den Pfarrer Karl Feser, die evangelische Pfarrerin Tina Mertten, Rhön-Grabfeld-Jugendseelsorger Johannes Krebs, Gottesdienstbeauftragte Petra Berwind, sowie Barbara Eschenbach, Christina Karasch und Christiane Aman ausgearbeitet hatten. Musikalisch gestaltete die Jugendband "denkmal" aus Mellrichstadt, den Gottesdienst in der Hauskapelle des Mehrgenerationenhaus St. Michael in Bad Königshofen.

Unter dem Thema "Freiträumen - der junge Gottesdienst" steht ein "Gottesdienst", bei dem ein neues Format vorgestellt wird. Beginn ist am Samstag, 28. September um 18.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus St. Michael in Bad Königshofen. "Wir wollen peppige Gottesdienste gestalten," sagt Rhön-Grabfelds Jugendseelsorger Johannes Krebs.

­