Auf das Evangelium vom letzten Abendmahl bezieht sich die Fußwaschung in den katholischen Kirchen am Gründonnerstag. Sie ist eine rituelle Handlung, die im Orient die Gastfreundschaft symbolisierte. Davon berichtet auch das Alte Testament. Im neuen Testament ist es die Handlung, die Jesus beim letzten Abendmahl an seinen Jüngern vollzogen hat. Durch dieses Beispiel wollte er zeigen, dass auch die Jünger untereinander zum Dienen bereit sein müssen, sagte Pfarrvikar Paul Mutume beim Gottesdienst in der Kirche St. Wendelin in Eyershausen.
In der "Heiligen Woche" haben die Küster voll Stress
In der Fastenzeit kommen zahlreiche Aufgaben auf die Küster in den katholischen Kirchen zu. Das beginnt bereits am Aschermittwoch, wenn die Asche für das Aschenkreuz hergestellt werden muss. Das geschieht durch alte Palmzweige, unter anderem aber auch durch Wattebäuschen, die bei der Krankensalbung verwendet werden. Am Altar werden die weißen gegen honigfarbene Kerzen ausgetauscht, sagte Michael Pfeifer Referent für liturgische Bildung, bei einer Fortbildungsveranstaltung für Mesner im Haus St. Michael in Bad Königshofen. In Bad Königshofen und anderen Gemeinden, so auch in Breitensee, werden Altartafeln zugeklappt und erst in der Osternacht wieder geöffnet.
Schon traditionell findet am Karfreitag ein Kinderkreuzweg statt. Treffpunkt ist wieder um 10 Uhr an der Klosterkirche. Pastoralreferentin Alice Düchs hat mit den Kindern im Relgionsunterricht das Thema besprochen. Entstanden sind daraus nun verschiedene Gemälde, auf denen die Kinder den Leidensweg Christi darstellen. Beim Kinderkreuzweg sind diese Bilder an den einzelnen Stationen dann zu sehen und werden auch erklärt.
Die pastoralen Planungen für 2030 – Der Pfarrfamiliennachmittag im Mehrgenerationenhaus St. Michael in Bad Königshofen bot nicht nur ein informatives Programm über die Ereignisse in den kirchlichen Verbänden, dem Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung, sondern bot auch interessante Workshops. Da wurde das Torwandschießen begeistert aufgenommen, Pfarrer Karl Feser und Wolfgang Berwind luden zum gemeinsamen Singen bekannter Volks- und Wanderlieder ein und es wurde gebastelt oder für den kommenden Palmsonntag Palmsträuße hergestellt.
Auch Notfallseelsorger brauchen ab und zu ein Gespräch
Bei schweren und tödlichen Verkehrsunfälle, Suizid oder plötzlichen Todesfällen wird die Ökumenische Notfallseelsorge im Landkreis Rhön-Grabfeld dazu gerufen. Zum einen geht es darum, bei den Getöteten ein Gebet zu sprechen, aber auch den Angehörigen in schweren Stunden bei zu stehen. Die Überbringung einer Todesnachricht ist schon etwas, das man nicht so einfach weg steckt, sagen die Notfallseelsorger. Sie treffen sich einmal im Jahr zu einem sogenannten "Vernetzungstreffen" im Diözesanbüro Bad Neustadt, einem Austausch und Rückblick auf das vergangene Jahr. Als wichtig erachtete es man in der Runde, dass auch im Landkreis Rhön-Grabfeld eine Arbeitsgemeinschaft Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) entstehen soll.
Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat laden am Sonntag, 7. April zu einem informativen Nachmittag in das Mehrgenerationenhaus St. Michael in Bad Königshofen ein. In der Zeit von 14 bis 17.30 Uhr kann man sich in ungezwungener Atmosphäre unterhalten und sich auszutauschen. Außerdem gibt es Berichte aus den kirchlichen Verbänden und Gruppierungen. Kreiskulturreferent Hanns Friedrich hat die interessantesten Ereignisse des letzten Jahres in der Pfarrgemeinde in einer Power-Point-Präsentation zusammen gefasst. Gespannt sein darf man auf den Tanz, den die Jugend der Pfarrei eingeübt hat.
Benefizkonzert mit der Kirchenband – Auf den Punkt getroffen hat die Kirchenband "Jericho" am Samstagabend den Geschmack des Publikums im Abteigebäude des Klosters Maria Bildhausen. Zum Benefizkonzert hatte der Förderverein Maria Bildhausen eingeladen. Immer wieder brandete, kaum das das Lied beendet war, Beifall auf. Es war wohl nicht nur die Musik, die die Besucher im mitgerissen hat, sondern auch die verschiedenen Texte, vor allem Eigenkompositionen, die genau in das Bild der Behinderteneinrichtung in Maria Bildhausen passte.
Pfarrer Scheller weitere drei Jahre Auslandsseelsorger in Spanien
Die Namen Pfarrer Alfred Scheller und Gemeindereferentin Renate Baumann sind eng mit Bad Königshofen und Saal an der Saale / Wülfershausen verbunden. Schließlich war Alfred Scheller 1983 bis 1985 Kaplan in Bad Königshofen, in der Zeit der Krankheit von Dekan Franz Paul Geis zusammen mit Kaplan Petro Müller. Nach einem weiteren Jahr Kaplanszeit in Haibach wurde er Pfarrer von Saal an der Saale und betreute 15 Jahre die Pfarreien Saal und Wülfershausen. Vor 18 Jahren wurde Pfarrer Alfred Scheller für die deutschsprachige Seelsorge im Auftrag des Auslandssekretariates der Deutschen Bischofskonferenz nach Andalusien an die Costa del Sol/Spanien freigestellt
Wird es bald einen Kolping-Altkleidercontainer geben
Jahresversammlung Kolpingsfamilie – Die Altkleidersammlungen der Kolpingsfamilien haben im Vergleich zum Vorjahr um zwei Tonnen abgenommen. 7,74 Tonnen Altkleider kamen 2018 zusammen, sagte Bernhard Weigand, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Bad Königshofen. Bei der Jahresversammlung im Pfarrgemeindehaus schlug er deshalb vor, zu überlegen, künftig Container aufzustellen. Als Grund für den Rückgang bei Altkleidersammlungen nannte Bernhard Weigand das Problem, dass die Leute nicht mehr über einen längeren Zeitraum für eine Sammlung die Altkleider aufbewahren, sondern in Container geben
Abschied aus der Kirchenverwaltung – Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes hat Pfarrer Karl Feser Mitglieder der Kirchenverwaltung Bad Königshofen verabschiedet. Je eine Periode, das sind sechs Jahre, waren Roland Reß und Wilhelm Schmalen dabei. "Vier Perioden, also fast 25 Jahre sind es bei Reiner Bulheller," stellte Pfarrer Karl Feser fest. Sein Dank galt den Dreien für das in den vergangenen Jahren gezeigte Engagement. Eine Kirchengemeinde lebe davon, dass sich Mitglieder der Pfarrei engagieren, sich einbringen und mitdenken.
Pfarrer Karl Feser 10 Jahre in der Pfarreiengemeinschaft – Wie doch die Zeit vergeht - Zehn Jahre sind es schon, dass ich hier in Bad Königshofen und in der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke bin," sagt Pfarrer Karl Feser. "Nach wie vor bin ich aber gerne im Grabfeld. Ich mag die Menschen und die Gegend." Am 9. März 2009 sagte der Geistliche in seiner Predigt seiner neuen Pfarrgemeinde, dass er kein Programm mitbringt, denn dann müssten Erwartungen erfüllt werden. Er sehe sich selbst aber als Wegbegleiter, vor allem im Hinblick auf das Zusammenwachsen in den damals im Aufbau befindlichen Pfarreiengemeinschaften
Nach dem Brand in Stockheim - Wie sicher sind Pfarrhäuser?
Pfarrer Hölldobler vertraut auf die Ikone seines Schutzengels – "Alarm für die Feuerwehren Stockheim, Mellrichstadt und Ostheim. In Stockheim brennt das Pfarrhaus". So lautete die Meldung der Integrierten Leitstelle Schweinfurt am Morgen des 7. Februar. Pfarrer Andreas Hutzler war von den Flammen in seinem Zimmer im Obergeschoss eingeschlossen. Nachbarn retteten den 51-Jährigen mit einer Leiter aus dem Gebäude. Der Pfarrer erinnert sich heute noch mit Schrecken daran, als er das Feuer bemerkte. Über das Treppenhaus nach unten zu kommen sei nicht möglich gewesen. "Das Treppenhaus wirkte wie ein Kamin."