Die Elisabethafeier ist im Elisabethaspital Bad Königshofen seit mehr als 160 Jahren ein hausinterner Feiertag. Die Heilige Elisabeth von Thüringen ist schließlich Namenspatronin des Senioren. und Pflegeheimes. An diesem Tag finden auch die traditionellen Sitzungen des Spitalrates statt, an deren Spitze Landrat Thomas Habermann steht, gefolgt von Bürgermeister Thomas Helbling, Stadtrat Viktor Haschke und Apotheker und ehemaliger Stadtrat Gerhard Weigand. Zum Gremium gehört Pfarrer Karl Feser aber auch Manfred Bühner, der sowohl das Elisabetha- als auch das Juliusspital leitet.
Gleichnisse vom Haus, Weizen und Schaf beim Kinderbibeltag
10. Ökkumenischer Kinderbibeltag – Ein Haus, Weizenkörner und ein Schaf spielten unter anderem beim ökumenischen Kinderbibeltag im evangelischen Gemeindehaus in Bad Königshofen eine Rolle. Der feierte in diesem Jahr ein kleines Jubiläum. Zehn Jahre sind es nämlich, dass die Pfarrerfamilie Mertten dieses ökumenische Angebote für Kinder bis zur 5. Klasse zum Buß- und Bettag in Bad Königshofen ins Leben gerufen hatte. In all den Jahren wurde er sehr gut angenommen, so auch diesmal. In drei Gruppen waren die Kinder aufgeteilt. Betreut wurden sie von Pfarrerin Tina Mertten, Gabi Seelmann, Pastoralreferent Johannes Krebs, Christina Karasch, Manuela Ruck, Alexandra Gräter und Marga Deuerling.
Engelbert Weigand seit vier Jahrzehnten im Kirchenchor
Seit vierzig Jahren ist Engelbert Weigand im Kirchenchor St. Cäcilia in Bad Königshofen. Dafür gab es beim Vorabendgottesdienst am Samstag eine Ehrenurkunde der Diözese Würzburg. Überreicht hat sie Pfarrvikar Paul Mutume. Der Kirchenchor hatte die Messfeier an diesem Abend gestaltet und der Pfarrvikar lobte dies mit den Worten: "Das waren himmlische Stimmen von oben, vielen Dank!" Der Beifall der Kirchenbesucher unterstrich dieses Dankeschön noch einmal ganz besonders. Dann sagte der Pfarrvikar, dass Engelbert Weigand seit 40 Jahren aktives Mitglied des Kirchenchors St. Cäcilia ist.
Primizspruch von Pfarrvikar Stefan Beetz wurde Realität
Es waren viele emotionale Augenblicke, die beim Requiem für den verstorbenen Pfarrvikar und früheren Kaplan von Bad Königshofen, Stefan Beetz, am Freitag in der Dorfkirche von Neundorf aufkamen. Besonders dann, als der Sarg mit dem Verstorbenen von der Feuerwehr Bad Königshofen, wo Stefan Beetz passives Mitglied war, aus der Kirche getragen wurde. Eine kleine Schar war es noch, die bis zuletzt bei "Ihrem Stefan" blieb: Verwandte, Bekannte, Freunde. Am Bestattungswagen sprach Pfarrer Klaus Weber (Tückelhausen) ein Gebet, die Fahnen der Vereine senkten sich vor dem Sarg. Dann fuhr der Bestattungswagen, unter dem Glockengeläute von Neundorf ab. In einigen Tagen wird die Urnenbeisetzung im Familiengrab erfolgen.
Allerheiligen auf den Friedhöfen – Am Friedhof in Bad Königshofen sagte Pfarrer Josef Treutlein, Direktor des Käppele in Würzburg und gebürtiger Bad Königshofener, dass die Lichter auf den Gräbern ein stilles Glaubensbekenntnis und der Wunsch nach Gottes Liebe sind. Schmerz und Trauer rufe der Allerheiligentag, besonders beim Friedhofsgang hervor. Er zeige aber auch, dass die Toten nicht vergessen sind. Man müsse auch dankbar sein, dass diese Menschen "unter uns waren, denn sie sind uns ein Geschenk." Das sagte Pfarrer Josef Treutlein, der gemeinsam mit dem evangelischen Pfarrer Lutz Mertten, die Andacht am Friedhof Bad Königshofen am Allerheiligentag gestaltete.
Viel Lob für die Ökumene im Grabfeld – Martin Luther wäre sicher stolz gewesen. Stolz darauf, was das Team der evangelischen Grabfeldgemeinde in der Kirche St. Jakobus in Irmelshausen zum 500. Reformationstag "auf die Beine gestellt" hatte. Da wurden zum einen Erinnerungen an den Reformator, seine Ideen, Gedanken und Hintergründe seiner 95 Thesen wach, aber auch Geschichten und Geschichtchen, die die "Laute" Luthers erzählte, oder seine Frau Katharina. Wieder einmal ist es Pfarrer Lutz Mertten gelungen in seiner eindrucksvollen Predigt, bei der er in die Rolle Luthers schlüpfte, die Gedanken des Reformators in die heutige Zeit zu übertragen. So hat er nicht mit Nägeln, noch einmal die 95 Thesen an die Kirchentüre von Irmelshausen geheftet, sondern ließ sie von Kirchenbesuchern halten mit den viel sagenden Worten: "Wenn ihr meine Thesen nicht haltet, taugen sie nichts."
Pfarrvikar Paul Mutume und seine Heimat vorgestellt
Damit die Pfarreiengemeinschaft "Grabfeldbrücke" etwas mehr über ihren neuen Pfarrvikar Paul Mutume erfährt, hatte Pfarrer Karl Feser bei der Einführung eine Power-Point-Präsentation vorbereitet. Offiziell als Gottesdienstbeauftragte hat Pfarrer Karl Feser dann auch Petra Berwind und sie der Gemeinde vorgestellt. Am Altar stand auch Frater Lukas von den Zisterziensern aus Wettingen Mehrerau am Bodensee, sowie Pastoralassistent Johannes Krebs. Begrüßen konnte Pfarrer Karl Feser eine Abordnung der Pfarreiengemeinschaft "Volk Gottes an Pleichach und Main" aus Unterpleichfeld mit Bürgermeisterin Martina Rottmann an der Spitze, sowie sein Seelsorgeteam.
Ein Team gestaltet Gedenkgottesdienst am 11. Dezember in der Stadtpfarrkirche – Pfarrer Karl Feser wird am Montag, 11. Dezember um 18.30 Uhr ein Requiem für den verstorbenen Pfarrvikar und einstigen Kaplan von Bad Königshofen, Stefan Beetz in der Stadtpfarrkirche in Bad Königshofen halten. Es ist der Tag, an dem Stefan Beetz seinen 50. Geburtstag hätte feiern können. Ein Team wird diesen Gedenkgottesdienst noch vorbereiten. Der Grund dieses Gottesdienstes in Bad Königshofen ist unter anderem, dass beim Requiem am morgigen Freitag um 14 Uhr in Neundorf bei Coburg nur wenige die Möglichkeit haben dabei zu sein, da die Kirche auf der Anhöhe von Neundorf wenig Platz bietet.
Pfarrvikar Stefan Beetz: Mein größter Wunsch geht nicht in Erfüllung
Pfarrvikar Stefan Beetz in der Nacht zum Samstag gestorben – "Nun geht mein größer Wunsch nicht mehr in Erfüllung". Das sagte der todkranke Pfarrvikar Stefan Beetz vor wenigen Wochen in einem privaten Gespräch. Pfarrer in Bad Königshofen oder wenigstens in der Nähe, das wäre es gewesen. Einen Traum den ihm seine Krankheit zunichte gemacht hat. Noch vor Monaten hatte er sich auf die Pfarrstelle in Großeibstadt beworben. Doch dann kam alles ganz anders. Stefan Beetz bekam die Nachricht: Krebs und unheilbar. Nur noch wenige Monate blieben ihm. In der Nacht zum Samstag ist er im Alter von 49 Jahren gestorben.
Pfarrvikar Dr. Paul Mutume: Ich bin gerne Priester
Pfarrer Karl Feser stellt den neuen Geistlichen beim Sonntagsgottesdienst vor – Der neue Pfarrvikar Dr. Paul Mutume liest gerne, schreibt auch eigene Bücher, die teils noch im Entstehen sind, spielt Gitarre, hat als Hobby Fußball und er ist Bayernfan. In Bad Königshofen hofft er in eine Altherren Mannschaft aufgenommen zu werden. Ihm ist die Gemeinschaft sehr wichtig. "Ich bin ein offener Mensch und gehe gerne auf andere zu." Beim Gottesdienst am morgigen Sonntag um 10 Uhr wird Pfarrer Karl Feser den Pfarrvikar der Gemeinde vorstellen. Der Geistliche aus Afrika tritt die Nachfolge von Kaplans Sebastian Krems an.
Kolpingsfamilie Bad Königshofen feierte 160 Jahre – Wie schon vor drei Jahren bei einer politischen Veranstaltung in Bad Königshofen, so war Landespräses, Monsignore Christoph Huber aus München, auch diesmal von der Kolpingsfamilie Bad Königshofen begeistert. Das sagte er beim Festgottesdienst am Sonntag zur 160-Jahrfeier des kirchlichen Verbandes. Gerne komme er einmal wieder, meinte der Landespräses beim Abschied in der Trink- und Wandelhalle. Dort nahm er gemeinsam mit Präses, Pfarrer Karl Feser, Kolpingvorsitzenden Bernhard Weigand und seiner Stellvertreterin Monika Stegner Ehrungen für 25, 60 und 70 Jahre Mitgliedschaft vor.
Bischof Friedhelm Hofmann segnet Euthanasie-Mahnmal – Es war eine bedrückende Stimmung, die am Samstag bei der offiziellen Vorstellung und kirchlichen Segnung des Euthanasie-Mahnmals im neu gestalteten Friedhof von Maria Bildhausen herrschte. Viele Gedanken der Teilnehmer gingen sicherlich zurück in eine Zeit, in der Unfassbares geschah. Das spiegelte sich auch in den Ansprachen von Direktor Walter Merkt, Gesamtleiter von Maria Bildhausen, Rainer Waldvogel und dessen Stellvertreter Michael Nowotny wider. Er hatte in seinem mit dem Künstler Willi Grimm abgestimmtem Manuskript den Satz geprägt: Den Namen kann man den Ermordeten nicht nehmen."