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Vortrag am Tag des Gedenkens der Opfer des Nationalsozialismus – Oftmals war es im Jagdzimmer des Abteigebäudes Maria Bildhausen so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören, als Peter Kapfer (Ursberg) über die "Aktion T 4" berichtete. Hintergrund war der "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus." In dieser Zeit wurden mehr als 70.000 Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung systematisch ermordet. Darunter auch Betreute von Ursberg und Maria Bildhausen. Konkret ging es um das Euthanasieprogramm und T 4 stand für die Berliner Bürozentrale in der Tiergartenstrasse 4. Der Referent sagte, dass das Wort aus dem Griechischen kommt und für "leichten, schönen Tod" stand. Im Nationalsozialismus wurde das Wort vom "guten Tod" verwendet, um Menschen mit Behinderung zu ermorden. Dabei sind "Gnadentod und lebensunwertes Leben“ keine Wortschöpfungen des Nationalsozialismus.

Sebastiani Gottesdienst der Kgl. priv. Schützengesellschaft – Seinen Dank an die Kgl. priv. Schützengesellschaft sagte Pfarrer Karl Feser am Samstagabend im Rahmen des Sebastiani-Gottesdienstes. Die Schützen seien es, die den Brauch in Bad Königshofen seit vielen Jahren wach halten und mit einer Fahnenabordnung beim Gottesdienst dabei sind. In seiner Predigt skizzierte der Geistliche das Leben des Heiligen Sebastian. Er ist unter anderem Patron der Schützen aber auch der Sterbenden. Wie der Heilige Sebastian sollte man auch im Leben nicht in Hoffnungslosigkeit versinken, sondern sagen: Trotzdem. Pfarrer Feser "Obwohl eine Beziehung gescheitert ist, hoffe ich trotzdem auf die Liebe, denn sie sagt: Trotzdem!"

Ministranten aus dem Dekanat ermittelten ihre Sieger – 70 Tore fielen am Vormittag, 49 am Nachmittag beim schon traditionellen Ministrantenturnier des Dekanates Rhön-Grabfeld in der Dreifachturnhalle von Bad Königshofen. Die Spiele wurden von den Verantwortlichen der Regionalstelle für kirchliche Jugendarbeit und dem Bund der katholischen Jugend als sehr fair bezeichnet. Einige Male musste die Entscheidung über den Sieger eines Finalspiels durch Neun-Meter-Schießen ermittelt werden. So unter anderem beim letzten, spannenden Spiel in der Altersgruppe A der PG Waldberg gegen die PG Besengau. Mit 4:3 ging der Sieg schließlich an die Pfarreiengemeinschaft Besengau. Am Vormittag siegten die Pfarreiengemeinschaften Sandberg (0:2) und Besengau (Altersgruppe B). Diese drei Mannschaften und der Zweitplatzierte in der Altersgruppe B, nämlich Fladungen-Nordheim, vertreten nun das Dekanat Bad Neustadt auf Diözesanebene in Marktheidenfeld.

Erster Familiengottesdienst in der Pfarrrei St. Wendelin – Das Sonntagsevangelium einmal in die heutige Zeit umgesetzt haben Kinder beim ersten Familiengottesdienst in der Kirche St. Wendelin in Eyershausen. Gottesdienstbeauftragte Anne Bauer sagte dazu, dass sie beim Lesen des Evangeliums die Idee hatte, dieses in die heutige Zeit zu setzen, um es für Kinder besser nachvollziehbar zu machen. Das ist ihr auch gelungen, denn nicht nur die Kinder, sondern auch Eltern und Kirchenbesucher waren begeistert. Da ging es um einen Fremden, um einen Autofahrer der zu schnell unterwegs war und um eine Panne auf der Autobahn.

Die "Ewige Anbetung" in der Stadtpfarrkirche von Bad Königshofen, die vom zweiten Weihnachtstag vor einigen Jahren auf Anfang des Monats Januar verlegt wurde, verzeichnete einen durchwachsenen" Besuch. Vor der am Altar ausgesetzten Monstranz, beteten die Gläubigen von 18.30 bis 21 Uhr. Es gab eine Kindergebetsstunde, danach waren Frauenbund und Kolpingsfamilie mit Anbetungsstunden eingeteilt. Gebete, Lieder und Stille prägten auch in diesem Jahr die "Ewige Anbetung." Pfarrer Karl Feser hatte dazu das Allerheiligste in der Monstranz vom Tabernakel auf den Volksaltar gestellt.

Neujahrsemßfang der evangelischen Kirchengemeinde – Werden so viele Menschen zusammenkommen, dass wir eine lückenlose Kette zwischen der evangelischen und katholischen Kirche herstellen können und die neuen Ausgaben der evangelischen und katholischen Bibel weiter geben können? Eine Frage, die sich der evangelische Pfarrer Lutz Mertten und sein katholischer Amtsbruder bei der Vorbereitung zur "Nacht der offenen Kirchen" immer wieder stellten. Schließlich legten sie sich auf eine Wette fest: Wird die Kette geschlossen, dann predigt Pfarrer Karl Feser in der evangelischen Kirche, denn der evangelische Pfarrer Lutz Mertten wettete dagegen: Das ist zu schaffen.

Zum festen Bestandteil des Pfarrfests am Maria Himmelfahrtstag gehört nach dem feierlichen Hochamt am Morgen neben den kulinarischen Genüssen wie Bratwurst, Steak oder der Kuchentheke mittlerweile auch der Bücherbasar des Königshöfer Weltladen Teams.

"Die Sternsinger wollen es Menschen in Indien ermöglichen aus der Armut heraus zu finden und damit erreichen, dass die Kinderarbeit in Indien zurück geht." Das sagte Pfarrer Karl Feser bei der Aussendung der Sternsingergruppen in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen am Dreikönigstag. In seiner Predigt führte er aus, dass mit der diesjährigen Sternsingeraktion Projekte unterstützt werden die zum Beispiel den Bau von Schulen forcieren, den Bauern dazu verhelfen möchten, mehr Geld für Ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu bekommen. Wie in Bad Königshofen wurden auch die Drei Könige in Eyershausen ausgesandt,

Weihnachtsgottesdienste in den Kirchen der Stadt – Immer stand die Krippe und natürlich das Jesuskind im Mittelpunkt der Ansprachen bei den Weihnachtsgottesdiensten. In Merkershausen hielt Pfarrvikar Paul Mutume den Gottesdienst in der Christnacht, in der Stadtpfarrkirche Pfarrer Karl Feser. Am Nachmittag gab es eine Wortgottesfeier in der Hauskapelle des Elisabethaspital in Bad Königshofen. In der evangelischen Kirche hatte Pfarrer Lutz Mertten Quirinius, den Stadthalter von Syrien, als Text seiner Preidgt gewählt. Weihnachtliche Lieder prägten die Gottesdienste und natürlich am Schluss das bekannteste deutsche Weihnachtslied "Stille Nacht..."

Landkreisweite Aussendungsfeier im Haus St. Michael – "Kurz vor Weihnachten ist auch in diesem Jahr wieder das "Friedenslicht aus Bethlehem auf dem Weg zu Menschen." Für den Landkreis Rhön-Grabfeld gab es dazu eine Aussendungsfeier in der Kapelle des Haus St. Michael in Bad Königshofen. Von überall her waren Vertreter der Kirchengemeinden gekommen, um das Friedenslicht in ihre Kirchengemeinden zu tragen. Diakon Rudi Reuter, der gemeinsam mit Pastoralreferentin Regina Werner, die die pastorale Leitung des Haus St. Michael inne hat, die Aussendungsfeier gestaltete, erinnerte an den Unfrieden in der Welt. Oftmals gebe es schier unüberwindbare Mauern im zwischenmenschlichen Bereich. Hier könne das Friedenslicht aus Bethlehem helfen, dass diese Menschen wieder zueinander finden.

Mit einem beeindruckenden Gedenkgottesdienst hat die Pfarreiengemeinschaft "Grabfeldbrücke" am Montagabend Abschied von dem verstorbenen Pfarrvikar Stefan Beetz genommen. Er war drei Jahre in Bad Königshofen als Kaplan, bevor er nach Bundorf und die Pfarrei Hassfurt versetzt wurde. Am 28. Oktober ist er Krebs gestorben. Da beim Requiem in seiner Heimatkirche Neundorf bei Coburg, zu wenig Platz war, entschied man sich am 11. Dezember mit einem Gottesdienst an den verstorbenen Pfarrvikar zu erinnern.

Die Rorateämter in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen werden allenthalben gut besucht. Schon am Abend vorher ist Küster Michael Löhr damit beschäftigt kleine Teelichter an den Bänken aufzustellen. Ebenso an den fünf Ecken der Kanzel und auch auf der Emporebrüstung. Hinzu kommen dann Kerzen am Hochaltar und natürlich am Volksaltar. "Schließlich müssen Priester und Lektoren ja beim Gottesdienst etwas sehen.

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