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Weihnachtsgottesdienste in den Kirchen – In den Weihnachtsbotschaften der verschiedenen Kirchen kamen sie immer wieder vor: Die Schreckensnachrichten, die sich gerade in den Tagen vor Weihnachten häuften. Diakon Rudi Reuter (Herbstadt) hat in seiner Weihnachtspredigt an Heilig Abend in der Hauskapelle des Elisabethaspital in Bad Königshofen unter anderem darauf verwiesen. "Die Wogen der Zwietracht in der Welt schlagen hoch. Es ist beängstigend, was derzeit los ist."

Wer jetzt vor Weihnachten in die Kirchen kommt, findet schon hie und da die dort aufgebauten Weihnachtskrippen. In Bad Königshofen dauert es gut fünf Stunden, bis die Krippenlandschaft fertig ist. Es hat schon Tradition, dass Mitglieder der Kolpingsfamilie und der Feuerwehr aus Bad Königshofen , sowie freiwillige Helfer die Königshöfer Weihnachtskrippe aufstellen. Alle Jahre wieder ist man dann gespannt, was sich die Krippenbauer denn in diesem Jahr haben einfallen lassen.

Im Dezember leuchten viele Kinderaugen, denn nun ist es soweit: Die Adventstürchen dürfen geöffnet werden. Was sich wohl dahinter verbirgt? Auch Main-Post und Diözesanbüro Bad Neustadt starten ein eigenes Adventsrätsel. Das steht unter dem Thema "Macht hoch die Tür..." . In den kommenden Tagen bis Heilig Abend zeigen wir ihnen jeden Tag eine Kirchentüre. Sie sollten dann erraten, an welchem Gotteshaus dieses Türe wohl zu sehen ist.

Ökumenischer Gottesdienst für verstorbene Kinder – Rosen am Altar, in der Mitte die Osterkerze, christliches Zeichen der Auferstehung. Dazu 30 brennende Kerzen, die an 30 verstorbene Kinder im Landkreis Rhön-Grabfeld im zu Ende gehenden Jahr erinnerten. Das Altarkreuz bekam dadurch eine fast mystische Ausstrahlungskraft. Ein beeindruckendes, nachdenklich machendes Bild in der evangelischen Kirche Bad Königshofen. Dort zündeten die verwaisten Eltern, Geschwister und Großeltern die Kerzen an, waren in diesem Moment mit ihren Gedanken bei dem verstorbenen Kind.

Adventskonzert in der Stadtpfarrkirche – Es war unzweifelhaft ein Konzerthöhepunkt im Jubiläumsjahr der Stadt Bad Königshofen, die ihre urkundliche Ersterwähnung vor 1275 Jahren feiert. Ernst Oestreicher, Leiter der Berufsfachschule für Musik, hat mit Chor und Orchester in der Stadtpfarrkirche die Zuhörer begeistert und am Ende zu frenetischem Applaus regelrecht herausgefordert. Gekommen waren Kulturmanagerin Carolin Fritz Reich, Kuno Holzheimer, Künstlerischer Leiter der Bayerischen Musikakademie Hammelburg, Kreiskulturreferent Hanns Friedrich, der Leiter der Kreismusikschule Ulrich Wehner und Stadtpfarrer i.R. Linus Eizenhöfer. Sie wie alle Gäste waren begeistert: "Wir hatten gedacht es gebe keine Steigerung nach dem letzten Konzert... das war einmalig... fantastisch... ohne Worte... Bad Königshofen kann stolz sein, diese Schule und diesen Schulleiter zu haben.."

Theater im Mehrgenerationenhaus – Mit einer Weinflasche in der Hand, einen Kinderwagen vor sich herschiebend, vollbepackt mit Decken und anderen Habseligkeiten nahm Barbara Hase als "Die Da" im Mehrgenerationenhaus das Publikum sofort mit in das Milieu einer Frau, die auf der Strasse lebt. Entsprechend oftmals derb auch ihre Ausdrucksweise, wenn sie sich mit Passanten anlegte. Schnell wurde klar, dass der Kinderwagen eigentlich ein Einkaufswagen sein sollte, den "Die Da" für ihre Habseligkeiten nutzte

Mal ganz ehrlich: Haben sie sich schon einmal die Kirchentüre genauer betrachtet, durch die sie, oftmals seit Jahrzehnten zum Gottesdienst gehen? Um das fest zu stellen, starten Main-Post und Diözesanbüro Bad Neustadt ab dem 1. Advent, also morgen, 1. Dezember, ein Rätsel, das Ilka Seichter, Leiterin des Diözesanbüro Bad Neustadt unter das bekannte Adventslied "Macht hoch die Tür...." gestellt hat. 24 Mal gilt es nun jeden Tag bis Heilig Abend das Gotteshaus in dem Ort zu erraten, in dem diese Kirchentüre sein könnte. Einen kleinen Hinweis auf die jeweilige Pfarreiengemeinschaft gibt es als Suchtipp.

Patrozinium im Elisabethaspital – Die Elisabethafeier ist im Elisabethaspital Bad Königshofen seit mehr als 160 Jahren ein hausinterner Feiertag. Die Heilige Elisabeth von Thüringen ist schließlich Namenspatronin des Senioren. und Pflegeheimes. An diesem Tag finden auch die traditionellen Sitzungen des Spitalrates statt, an deren Spitze Landrat Thomas Habermann steht, gefolgt von Bürgermeister Thomas Helbling, Stadtrat Oliver Haschke und Apotheker und ehemaliger Stadtrat Gerhard Weigand. Zum Gremium gehört Pfarrer Karl Feser aber auch Manfred Bühner, der sowohl das Elisabetha- als auch das Juliusspital leitet. Vor der Sitzung steht aber seit Jahren der festliche Gottesdienst in der Hauskapelle, bei der natürlich das Leben und Wirken der Heiligen Elisabeth im Mittelpunkt steht.

Bilder in den Herbstfarben, lachende Gesichter, Sonne, Mond und Sternenhimmel, die hat Manfred Bühner, von Julius- und Elisabethaspital am Montagabend bekommen. Drei Montage lang haben Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahre jeweils drei Stunden im Mehrgenerationenhaus St. Michael in Bad Königshofen ihrer Fantasie freien Lauf gelassen. Herausgekommen sind großflächige Bilder, die künftig in den Seniorenheimen die alten Menschen erfreuen. "Die Besonderheit: Sie werden an der Decke über dem Bett angebracht," sagte Manfred Bühner den Kindern

Ökumenischer Kinderbibeltag – "Kommt herein in die gute Stube", sagte Pfarrerin Tina Mertten und hielt den Kindern die Türe der evangelischen Kirche auf. Mit der "guten Stube" hatte sie dann gar nicht so unrecht, denn im Altarraum gab es ein kleines Theaterstück und das spielte in einer "guten Stube". Konkret in der Stube der Familie von Martin Luther. "Versetzt euch mal um etwas mehr als 500 Jahre zurück, als es noch Ritter und Burgfräulein gab, aber auch Mönche, viele Handwerker und Bauern." Das sei die Zeit gewesen, als Martin Luther lebte. Es sei aber auch die Zeit gewesen, in der die Menschen Angst vor bösen Mächten und einem strafenden Gott hatten, sagte die evangelische Pfarrerin Tina Mertten den Kindern

Ökumenischer Martinsumzug – Die Erzählung von Sankt Martin stand auch in diesem Jahr im Mittelpunkt des ökumenischen Martinszuges in Bad Königshofen. Die evangelische Pfarrerin Tina Mertten berichtete von dem Bettler, mit dem der Soldat Martin sein Mantel teilte. Teilen sollten die Kinder dann auch den von der Bäckerei Mauer (Bad Königshofen) spendierten Martinsweck.

Am Mittwoch, 9. November jährt sich zum 78. Mal die Reichskristallnacht. Der damalige national-sozialistische Staat plante das jüdische Volk auszurotten und mit dieser Nacht begann die Umsetzung dieses Vorhabens, der mit dem Mord an über sechs Millionen Juden endete. "Als ein Zeichen des Gedenkens unserer christlichen Gemeinden werden am Mittwoch, um 18 Uhr für fünf Minuten unsere großen Glocken läuten, sagen der evangelische Pfarrer und Initiator der Aktion, Lutz Mertten und sein katholischer Amtsbruder Pfarrer Karl Feser. Die Pfarrer laden gleichzeitig ein, Kerzen in eines der Fester Wohnungen zu stellen, um auf stillem und persönlichem Weg dieser Erinnerung Ausdruck verleihen. Erstmals mit dabei sind in diesem Jahr außerdem die Kirchen im Milzgrund, Sulzdorf an der Lederhecke und im evangelischen Dekanatsbezirk Bad Neustadt, inklusive Münnerstadt.

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