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Ostermorgen in den Kirchen – "Ostern macht eine neue Lebensqualität: Glauben wir an Ostern!" sagte Pfarrer Karl Feser in der gut besuchten Osternachtsfeier am Ostersonntagmorgen. Um 5.30 Uhr begannen in der Stadtpfarrkirche die Feierlichkeiten, die an die Auferstehung Jesu vor mehr als 2.000 Jahren erinnern. Bereits um 5 Uhr feierte der evangelische Pfarrer Lutz Mertten den Auferstehungsgottesdienst in der bis auf den letzten Platz besetzten evangelischen Kirche. In seiner Predigt beleuchte er das Karfreitags- und Ostergeschehen aus der Sicht des Simon von Kyrene, der von römischen Soldaten aufgefordert wurde, den Kreuzesbalken zu tragen.

Mit dem Gründonnerstag ist auch im Grabfeld wieder die Zeit der "Ratscher" gekommen. Wie in Bad Königshofen ziehen Mädchen und Jungen, gleich welcher Konfession, durch die Straßen und rufen anstelle der Glocken die Gläubigen zum Gebet. Lautstark sind dabei die oft bis zu hundert Jahre alten Holzinstrumente.

Der Kinderkreuzweg gehört seit vielen Jahren in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Bad Königshofen zum festen Bestandteil des Karfreitag. Treffpunkt ist von Anfang an die Klosterkirche der Stadt. Pastoralassistent Johannes Krebs hatte mit seinem Team verschiedene Stationen ausgedacht, um den Kindern den Leidensweg Jesu aufzuzeigen. Gesänge und Gebete, aber auch Bibelstellen prägten das besondere Angebot für Kinder und Eltern am Karfreitagmorgen

Ökumenische Gethsemanenacht – Unter das Thema "Die Nacht der verlöschenden Lichter" haben der evangelische Pfarrer Lutz Mertten und Pastoralassistent Johannes Krebs die diesjährige Gethsemanenacht in Bad Königshofen gestellt. Eine wieder außergewöhnliche und beeindruckende Einstimmung auf die Tage, die das Leiden, den Tod und die Auferstehung Christi zum Inhalt haben. An die 40 evangelischen und katholische Christen nahmen sich gut zwei Stunden Zeit, um besonders gestaltete Stationen in und außerhalb der Stadtpfarrkirche zu gehen.

Mit dem Palmsonntag hat in den Kirchengemeinden die Karwoche, die Erinnerung an das Leiden und den Kreuzestod Jesu, begonnen. In der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke standen, wie in Breitesee, die Segnung der Palmwedel mit anschließender Prozession zur Kirche an. Das erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem. Erstmals wird dann auch die Leidensgeschichte gelesen.

Einkehrtag im Mehrgenerationenhaus St. Michael – Josef Treutlein, Wallfahrtsseelsorger der Diözese Würzburg, hat bei einem Einkehrtag im Mehrgenerationenhaus St. Michael am Wochenende in Bad Königshofen sicher so manchem aus der Seele gesprochen, als er einmal tiefer in die "Welt der Eucharistie" eintauchte. So erinnerte der Bad Königshofener an seine Kinder- und Jugendzeit in Bad Königshofen, die christlich geprägt war. Da gab es noch die Kapuziner, wo Josef Treutlein Ministrant war oder auch das Kilianeum in der Stadt, das heutige Mehrgenerationenhaus, oder auch wunderbare Stadtpfarrer.

Kinder proben den Empfang der Erstkommunion – Hand- oder Mundkommunion, stehend oder kniend. Wie ist das mit dem Gebet danach und wie geht überhaupt eine Kniebeuge? Fragen über Fragen, auf die Kaplan Sebastian Krems und Pastoralassistent Johannes Krebs Antworten parat hatten. Für die Kommunionkinder aus Merkershausen, Althausen und Bad Königshofen war es in der Hauskapelle des Elisabethaspitals deshalb eine ganz besondere Vorbereitungsstunde auf die Erstkommunion. Für einige von ihnen gab es allerdings auch Hausaufgaben: Übt bitte die Kniebeuge und lernt das Glaubensbekenntnis sagte Kaplan Krems, und auch die drei Sätze beim "Lamm Gottes...".

Fastenpredigt Kaplan Sebastian Krems – Seltene, teils ganz private Einblicke, gab Kaplan Sebastian Krems bei seiner Fastenpredigt in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen. Er schilderten den Zuhörern, wie er vom Lutheraner zum Katholiken und schließlich sogar Priester wurde. Bewusst hatte er diese Einblicke zum Thema der Fastenpredigt "Die Confessio Augustana" gebracht. Wann immer sich Menschen mit den Texten anderer Konfessionen beschäftigen sei man doch von der eigenen Konfession überzeugt.

Einkehrtag im Mehrgenerationenhaus – . Im Mehrgenerationenhaus St. Michael in Bad Königshofen findet am Samstag, 1. April ein Einkehrtag statt. Eingeladen dazu sind Pfarrgemeinderäte, Kirchenverwaltung, Lektoren und Kommunionhelfer. Zu Gast ist an diesem Tag von 9 bis 16 Uhr Diözesan Wallfahrtsseelsorger Josef Treutlein, ein gebürtiger Bad Königshofener.

Kolpingsfamilie Bad Königshofen hatte Grund zum Feiern – Auf den Gesellenvater Adolph Kolping und sein Kolpingwerk haben am Sonntag nach dem Gottesdienst Mitglieder der Kolpingsfamilie und Kirchenbesucher im Pfarrgemeindehaus bei einem kleinen Stehempfang angestoßen. Möglich war das, weil hier die Büste Adolph Kolpings steht und an diesem Tag natürlich besonders in den Vordergrund gerückt war. Immerhin gehört die Kolpingsfamilie Bad Königshofen zu den wenigen Kolpingsfamilien, die noch zu Lebzeiten des Gesellenvaters gegründet wurde.

Mit einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche, einem Empfang im großen Kursaal der FrankenTherme Bad Königshofen und einem rund einstündigem Besuch bei einem Spiel der Tischtennisabteilung verabschiedete sich Bischof Dr. Friedhelm Hofmann im Altlandkreis Königshofen. Ende diesen Jahres wird er in den Ruhestand gehen. Vorher wollte er noch einmal die einzelnen Dekanate visitieren. Durch einen vierwöchigen Aufenthalt in Rom, der kurzfristig vom Papst einberufen worden war, konnte er eine geplante Visitation nicht überall verwirklichen.

Maxim Kowalew Don Kosaken in der Stadtpfarrkirche – Eines vorweg: Das Konzert der Maxim Kowalew Don Kosaken in der Stadtpfarrkirche in Bad Königshofen hätte durchaus mehr Besucher verdient. Es war ein Konzertabend, bei dem man die "Seele baumeln lassen konnte." Die Sänger füllten mit ihren gewaltigen Stimmen den Kirchenraum, womit sich die Stadtpfarrkirche wieder einmal auch als ein idealer Konzerraum präsentierte. In den Liedbeiträgen wurde immer wieder die russische Seele wach.

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