Papst Franziskus hat Dr. Franz Jung (51), Generalvikar des Bistums Speyer, am Freitag, 16. Februar, zum neuen Bischof von Würzburg ernannt. Die Ernennung wurde in Rom, Würzburg und Speyer zeitgleich um 12 Uhr bekanntgegeben. Im Kiliansdom verkündete Diözesanadministrator Weihbischof Ulrich Boom die gute Nachricht nach dem Angelus-Gebet.. „Ich danke unserem Heiligen Vater Papst Franziskus, dass wir so schnell einen neuen Bischof erhalten“, sagte der Diözesanadministrator. Jung wird Nachfolger des emeritierten Bischofs von Würzburg, Dr. Friedhelm Hofmann, der im September 2017 altersbedingt zurückgetreten war.
Kochkurs wie zu Omas Zeiten im Haus St. Michael – "Es war ein interessanter Abend... wir haben doch einiges gelernt... Erinnerungen an Omas Rezepte wurden wach... fast so gut hat es geschmeckt, wie bei Großmutter..." Die Teilnehmer von "Omas Kochschule" im Haus St. Michael in Bad Königshofen waren rundum begeistert. In den Gesprächen war immer wieder die Rede von früher, von einfachen Suppen, von Gerichten, bei denen die Eltern, vor allem aber Großmutter, Reste verwertete und daraus schmackhaftes Essen zauberte. "Ich habe es immer wieder einmal probiert nachzukochen, aber geschmeckt wie bei Oma hat es nie," sagte eine Teilnehmerin. Ein junges Ehepaar interessierte sich ebenso für den Abend wie junge Frauen, die teils an diesem Abend in Erinnerung schwelgten.
Jeden 1. Mittwoch im Monat – Schon traditonell gibt es auch in diesem Jahr wieder die ökumenischen Bibelgespräche. Sie finden im Pfarrgemeindehaus am Kirchplatz in Bad Königshofen statt. In diesem Jahr geht es um Amos 5,21-24 und das Thema "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!" Mitzubringen ist eine iegene Bibel. Referent des ersten ökumenischen Bibelgesprächs ist Pfarrer Lutz Mertten. Termin: Mittwoch, 7. Februar um 19.30 Uhr.
Schoa-Gottesdienst weckte Erinnerung und machte betroffen
Ökumenischer Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Ein Koffer, ein siebenarmiger Leuchter, ein Judenstern, das Modell der Synagoge von Königshofen und Kerzen am Altar der evangelischen Kirche von Bad Königshofen waren der Blickfang beim ökumenischen Schoa-Gottesdienst. Der evangelische Pfarrer Lutz Mertten und Diakon Rudi Reuter gestalteten mit der Musikgruppe Spilerey, sowie Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Bad Königshofen einen eindrucksvollen Gottesdienst, der Erinnerungen wach rief und betroffen machte. Anlass war der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Aus diesem Anlass haben Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lebensläufe vom jüdischen Menschen aus Königshofen zusammengestellt
Vortrag am Tag des Gedenkens der Opfer des Nationalsozialismus – Oftmals war es im Jagdzimmer des Abteigebäudes Maria Bildhausen so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören, als Peter Kapfer (Ursberg) über die "Aktion T 4" berichtete. Hintergrund war der "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus." In dieser Zeit wurden mehr als 70.000 Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung systematisch ermordet. Darunter auch Betreute von Ursberg und Maria Bildhausen. Konkret ging es um das Euthanasieprogramm und T 4 stand für die Berliner Bürozentrale in der Tiergartenstrasse 4. Der Referent sagte, dass das Wort aus dem Griechischen kommt und für "leichten, schönen Tod" stand. Im Nationalsozialismus wurde das Wort vom "guten Tod" verwendet, um Menschen mit Behinderung zu ermorden. Dabei sind "Gnadentod und lebensunwertes Leben“ keine Wortschöpfungen des Nationalsozialismus.
Als Glaubende nicht in Hoffnungslosigkeit versinken
Sebastiani Gottesdienst der Kgl. priv. Schützengesellschaft – Seinen Dank an die Kgl. priv. Schützengesellschaft sagte Pfarrer Karl Feser am Samstagabend im Rahmen des Sebastiani-Gottesdienstes. Die Schützen seien es, die den Brauch in Bad Königshofen seit vielen Jahren wach halten und mit einer Fahnenabordnung beim Gottesdienst dabei sind. In seiner Predigt skizzierte der Geistliche das Leben des Heiligen Sebastian. Er ist unter anderem Patron der Schützen aber auch der Sterbenden. Wie der Heilige Sebastian sollte man auch im Leben nicht in Hoffnungslosigkeit versinken, sondern sagen: Trotzdem. Pfarrer Feser "Obwohl eine Beziehung gescheitert ist, hoffe ich trotzdem auf die Liebe, denn sie sagt: Trotzdem!"
Ministranten schossen beim Turnier insgesamt 119 Tore
Ministranten aus dem Dekanat ermittelten ihre Sieger – 70 Tore fielen am Vormittag, 49 am Nachmittag beim schon traditionellen Ministrantenturnier des Dekanates Rhön-Grabfeld in der Dreifachturnhalle von Bad Königshofen. Die Spiele wurden von den Verantwortlichen der Regionalstelle für kirchliche Jugendarbeit und dem Bund der katholischen Jugend als sehr fair bezeichnet. Einige Male musste die Entscheidung über den Sieger eines Finalspiels durch Neun-Meter-Schießen ermittelt werden. So unter anderem beim letzten, spannenden Spiel in der Altersgruppe A der PG Waldberg gegen die PG Besengau. Mit 4:3 ging der Sieg schließlich an die Pfarreiengemeinschaft Besengau. Am Vormittag siegten die Pfarreiengemeinschaften Sandberg (0:2) und Besengau (Altersgruppe B). Diese drei Mannschaften und der Zweitplatzierte in der Altersgruppe B, nämlich Fladungen-Nordheim, vertreten nun das Dekanat Bad Neustadt auf Diözesanebene in Marktheidenfeld.
Erster Familiengottesdienst in der Pfarrrei St. Wendelin – Das Sonntagsevangelium einmal in die heutige Zeit umgesetzt haben Kinder beim ersten Familiengottesdienst in der Kirche St. Wendelin in Eyershausen. Gottesdienstbeauftragte Anne Bauer sagte dazu, dass sie beim Lesen des Evangeliums die Idee hatte, dieses in die heutige Zeit zu setzen, um es für Kinder besser nachvollziehbar zu machen. Das ist ihr auch gelungen, denn nicht nur die Kinder, sondern auch Eltern und Kirchenbesucher waren begeistert. Da ging es um einen Fremden, um einen Autofahrer der zu schnell unterwegs war und um eine Panne auf der Autobahn.
Die "Ewige Anbetung" in der Stadtpfarrkirche von Bad Königshofen, die vom zweiten Weihnachtstag vor einigen Jahren auf Anfang des Monats Januar verlegt wurde, verzeichnete einen durchwachsenen" Besuch. Vor der am Altar ausgesetzten Monstranz, beteten die Gläubigen von 18.30 bis 21 Uhr. Es gab eine Kindergebetsstunde, danach waren Frauenbund und Kolpingsfamilie mit Anbetungsstunden eingeteilt. Gebete, Lieder und Stille prägten auch in diesem Jahr die "Ewige Anbetung." Pfarrer Karl Feser hatte dazu das Allerheiligste in der Monstranz vom Tabernakel auf den Volksaltar gestellt.
Neujahrsemßfang der evangelischen Kirchengemeinde – Werden so viele Menschen zusammenkommen, dass wir eine lückenlose Kette zwischen der evangelischen und katholischen Kirche herstellen können und die neuen Ausgaben der evangelischen und katholischen Bibel weiter geben können? Eine Frage, die sich der evangelische Pfarrer Lutz Mertten und sein katholischer Amtsbruder bei der Vorbereitung zur "Nacht der offenen Kirchen" immer wieder stellten. Schließlich legten sie sich auf eine Wette fest: Wird die Kette geschlossen, dann predigt Pfarrer Karl Feser in der evangelischen Kirche, denn der evangelische Pfarrer Lutz Mertten wettete dagegen: Das ist zu schaffen.
Zum festen Bestandteil des Pfarrfests am Maria Himmelfahrtstag gehört nach dem feierlichen Hochamt am Morgen neben den kulinarischen Genüssen wie Bratwurst, Steak oder der Kuchentheke mittlerweile auch der Bücherbasar des Königshöfer Weltladen Teams.
"Die Sternsinger wollen es Menschen in Indien ermöglichen aus der Armut heraus zu finden und damit erreichen, dass die Kinderarbeit in Indien zurück geht." Das sagte Pfarrer Karl Feser bei der Aussendung der Sternsingergruppen in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen am Dreikönigstag. In seiner Predigt führte er aus, dass mit der diesjährigen Sternsingeraktion Projekte unterstützt werden die zum Beispiel den Bau von Schulen forcieren, den Bauern dazu verhelfen möchten, mehr Geld für Ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu bekommen. Wie in Bad Königshofen wurden auch die Drei Könige in Eyershausen ausgesandt,