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Pfarrgemeinderatsitzung im Haus St. Michael – Vor dem Pfarrgemeinderat berichtete Pfarrer Karl Feser von dem "stillen Kirchenasyl", das die Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt zwei jungen staatenlosen Palästinensern gegeben hatte (wir berichteten). Sie haben Schutz im Pfarrgemeindehaus gefunden und damit eine neue Lebensperspektive bekommen. Bereits vier Wochen nach ihrer Ankunft in Bad Königshofen wurde aber der Asylantrag gewährt, so dass Saleh und Nawras nun in Bad Bocklet eine offizielle Unterkunft gefunden hatten

Im Pfarrgemeindehaus findet am Dienstag, 6. Okober wieder ein Bibelgespräch statt. Diesmal ist Pastoralassistent Johannes Krebs an der Reihe. Er befasst sich mit "Kamelen, Nadelöhren und anderen (Un-)Möglichkeiten... (Mk 10,17-30). Am 3.November befasst sich Kaplan Sebastian Krems mit „Kirche und Geld - kann das funktionieren?“ (Mk 12,38-44). Zu diesem Abend sollte eine Bibel mitgebracht werden.

Erstmals Nacht der offenen Kirchen in der Stadt – Wer schon einmal in den Abendstunden eine Kirche besucht und dort vielleicht die Stille und Beschaulichkeit eines Lichteinfalls der untergehenden Sonne genossen hat, der kann am kommenden Samstag, 10. Oktober, in Bad Königshofen dies gleich fünfmal erleben. Neben Stille, Anbetung und Gebet gibt es meditativen Tanz, Gesang und Musik aber auch Bildbetrachtungen und Filmeinspielungen. Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, die Stille zu spüren sich von den Angeboten berühren zu lassen gibt es von 19.30 Uhr bis 22.30 Uhr.

Wallfahrt der Pfarreiengemeinchaft zum Kreuzberg – Zur Wallfahrt auf den "Heiligen Berg der Franken" waren die Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke am vergangenen Sonntag eingeladen. 19 Wallfahrer nahmen schon um 6 Uhr ab Bad Königshofen die Strapazen des langen Fußweges auf sich. Sie trafen in Burgwallbach mit den anderen Pilgern, die der Bus dorthin gebracht hatte, zusammen. Singend und betend zog die Pilgerschar bei schönstem Herbstwetter von hier aus zum Kreuzberg. Bei den Gebeten und Gesängen standen - neben Bitten um den Frieden im nahen Osten - der Lobpreis Gottes über das Wunderwerk der Schöpfung, die Anliegen der Familien und der Dialogprozess der Kirche in Deutschland im Vordergrund.

Zwei Syrer befanden sich in ihrer Heimat in Lebensgefahr – "Die Ausländerbehörde des Landratsamtes Bad Kissingen hat uns informiert, dass beide Syrer Saleh und Nawras, in Deutschland ihren Asylantrag stellen können. Damit endet das Kirchenasyl." Eine Nachricht, die der Bad Königshofener Pfarrer Karl Feser am Donnerstagabend an die Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat per email schickte. Rund einen Monat waren die beiden Syrer im Obergeschoss des Pfarrgemeindehauses unterbracht.

Gemeinsam mit Diözesanbischof Dr. Friedhelm Hofmann feierten die Schwestern des Karmel "Regina Pacis" in der Ortskirche den 500. Geburtstag ihrer Ordensgründerin, der heiligen Teresa von Avila. Pfarrer Hans Beetz (Brendlorenzen) begrüßte den hohen Gast aus Würzburg am Sonntagvormittag und meinte schmunzelnd, dass dieser in Rödelmaier nicht unbekannt, ja fast ein Stammgast ist. Der Gottesdienst wurde von den Schwestern des Karmel Rödelmaier und dem Singkreis mitgestaltet. Die Schwestern übernahmen auch Lesung und Fürbitten.

Der 13. jeden Monats ist für die katholische Kirche der Gedenktag an die Marienerscheinung von Fatima. Erstmals fand dazu am Sonntag eine Monatswallfahrt nach Fridritt statt. In Konzelebration mit Pfarrvikar Christian Stadtmüller, Diözesanleiter des Fatima-Weltapostolates der Diözese Würzburg, standen Ortspfarrer Dr. Dr. Anton Schilhan, sowie Pfarrer Frank Mathiowetz aus Heustreu (Landkreis Rhön-Grabfeld) am Altar der Kirche. In Fridritt waren auch Wallfahrer und Fatimafreunde aus der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke und "Um den Findelberg."

Patrozinium der Wallfahrtskirche mit Lichterprozession – Die kleine Wallfahrtskirche von Ipthausen erstrahlte am Freitagabend im Schein vieler Kerzen. Der Hochaltar war festlich mit Blumen und zusätzlichen Kerzen geschmückt, selbst die Kerzen an den Spiegelleuchtern des Altars hatte Mesner Waldemar Weber angezündet. Ebenso die vor den Bildern der Apostel, die an den Seitenwänden des Gotteshauses im Kirchenschiff zu finden sind. "Schließlich war das einmal unser großer Feiertag," sagen einige Ipthäuser.

Das Bild an der Nordseite der Klosterkirche in Bad Königshofen gibt Rätsel auf. Nachdem Mitarbeiter der Stadt Bad Königshofen die defekte Glasscheibe entfernt hatten, konnte man einen Blick aus der Nähe auf das historische Bild werfen. Dabei stellte sich heraus, das zahlreiche Abplatzungen vorliegen, und es so scheint, als ob dahinter ein zweites Bild wäre, das durch ein aufgeklebtes Ikonenbild verdeckt wird.

Wann es geschehen ist und wer auf das Marienbild an der Klosterkirche geschossen hat, wird wohl nicht zu ermitteln sein. Sicher ist aber, dass irgendwann einmal auf die Stirn des historischen Bildes geschossen wurde. Ein Einschussloch zeigt dies heute. Das hat sicher auch dazu geführt, dass die Glasscheibe, die das Bild vor Witterungseinflüssen schützen soll, zerborsten ist. Jetzt ist es wichtig, dass die Scheibe schnellstens ersetzt wird, um weiteren Schaden zu verhindern. Das Bild dürfte bis zu 700 Jahre alt sein.

St. Daniels Chor aus Moskau zu Gast – Das Konzert des St. Daniels Chores aus Moskau, der zum wiederholten Male in der Stadt Bad Königshofen zu Gast war, begeisterte am Donnerstagabend zahlreiche Gäste. Der Chor gastierte in der Trink- und Wandelhalle im Kurpark und bot Abend- und Morgenlieder der orthodoxen Kirche, aber im zweiten Teil des Konzertabends auch Romanzen und Volksweisen aus Russland. Ein Konzertabend, der die Seele "Mütterchen Russlands" den Zuhörern nahe brachte und an dem man mehr über den Chor aber auch Russland und seine Gesänge erfuhr.

350 Jahre Klosterkirche in Bad Königshofen – Ausgetretene breite Stufen führen in die "Unterwelt" der Bad Königshofener Klosterkirche. Kalk rieselt von den Wänden. Durch einen gemauerten Rundbogen kommt man in die Krypta der 1665 erbauten Kirche. Sie liegt direkt unter dem Hochaltar. Fahles Licht durchströmt den Raum in dem links und rechts übereinander gemauerte Gruften sind. Oftmals verwittert durch den Zahn der Zeit liest Namen wie "P. Balthasar Lippert (Königshofen) 1783

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