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Am Heiligen Abend haben die Kirchen Hochsaison. Da gibt es Kindergottesdienste und schließlich die sogenannte Mitternachtsmette. Etwas Außergewöhnliches ist im Grabfeld an Heilig Abend die sogenannte "Lichtleskirch" in Breitensee. So dominierten denn auch Kerzen beim Gottesdienst, den die Gottesdienstbeauftragte Monika Heusinger, hielt. Sie sandte zum Schluss der Wortgottesfeier, die wie sie sagte "Christkinnerlich" in den Heiligen Abend. Anführer, Mohr, Hirte und Christkind gingen dann, wie es jahrhundertealter Brauch ist, in die Häuser des Grabfeldorfes und bringen Geschenke und das Licht von Bethlehem.

Bei einem Gottesdienst in der Bad Königshofener Stadtpfarrkirche kam Josef Weber vor einigen Wochen die Idee für eine neue Gestaltung der Weihnachtskrippe: Warum bauen wir nicht einen kleinen See und dazu einen Wasserfall? Aus der Idee wurde am Samstag nun Wirklichkeit, als Mitgliedern der Kolpingsfamilie und der Feuerwehr die diesjährige Krippenlandschaft in der Stadtpfarrkirche aufbauten.

Berufsfachschule für Musik gibt Konzert im Elisabethaspital – Bei so manchem Lied hörte man, wie die Bewohner des Elisabetha- und des Juliusspitals Bad Königshofen leise mitsangen. Erinnerungen an die Kinder- und Jugendzeit wurden geweckt. Damals: Als man noch Weihnachten in althergebrachter Tradition feierte. Zwar lag ganz sicherlich nicht soviel unter dem Weihnachtsbaum wie heut zu Tage, man war aber zufrieden

Mesner Matthias Jeger als Nikolaus unterwegs – Das hatte Matthias Jeger aus dem Bad Königshofener Stadtteil Eyershausen bislang nicht erlebt, dass er in seiner Eigenschaft als "Nikolaus" in einen Gottesdienst einbezogen wurde und gar noch mit Pater Scheer und den Ministranten in die Kirche von Maria Bildhausen einzog. "Das war für mich schon ein Erlebnis", sagt Jeger, der seit mehr als 40 Jahren an den Tagen um den Nikolaustag Kinder und Erwachsene erfreut.

Georg Friedrich Händel wäre stolz gewesen, würde er die Aufführung seines „Messiah“ am Sonntag in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen gehört haben. Wie die zahlreichen Besucher hätte er ganz sicher Chor und Orchester sowie Ernst Oestreicher als Dirigent gratuliert und Beifall gezollt. Teil 1 und 2 von Georg Friedrich Händels "The Messiah" war ein Bravourstück, dass Chor und Orchester der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen abgeliefert haben.

Die Stadt Bad Königshofen hat zahlreiche Persönlichkeiten, die oft kaum bekannt sind. Straßenschilder erinnern zum Beispiel an Senefelder, an Dr. Ernst-Weber, an Adam-Pfeuffer- Hans-Dietrich und viele mehr. Eine Persönlichkeit, die derzeit noch nicht auf Straßenschildern zu sehen ist, ist Valentin Hummel. Valentin Hummel wurde am 9. April 1813 als uneheliches Kind der Schmiedstochter Theresia Hummel am Kirchplatz in Königshofen geboren. Er war musisch und künstlerisch sehr begabt und er war Türmer an der Stadtpfarrkirche.

Kolping Gedenktag mit Neuaufnahmen und Ehrungen – Als die Stadt Königshofen im Grabfeld die erste urkundliche Erwähnung vor 1250 Jahren feierte, war dies für die Kolpingsfamilie Bad Königshofen Grund genug, ein Theaterstück auf zu führen. Im kommenden Jahr bei der 1275 Jahrfeier wird dies noch einmal der Fall sein, sagte Bernhard Weigand, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Bad Königshofen. Bei der Zusammenkunft aus Anlass des Kolping-Gedenktages im Pfarrgemeindehaus Bad Königshofen teilte er mit, dass das Stück von Valentin Hummel stammt.

50 Jahre II. Vatikanisches Konzil - Abschlussvortrag – Frauen, die ansonsten in der Kirche abseits standen, haben sich beim II. Vatikanischen Konzil erstmals zu Wort gemeldet. Das sagte Dr. Ursula Silber vom Tagungszentrum Schmerlenbach bei ihrem Vortrag "Schatten- Spielerinnen- Frauen am Rand des Konzils" in Bad Königshofen. Wie beim Schattenspiel sei es ihnen gelungen im Hintergrund zu wirken, die Fäden zu ziehen. einiges zu bewegen und den Frauen eine Stimme zu verleihen

Ausbildungstag für Mesner aus Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen – Mesner oder Küster, wie sie auch immer bezeichnet werden, haben eine verantwortungsvolle Aufgabe im Geschehen des Gottesdienstes. "Wenn Sie nichts herrichten, die Glocken nicht läuten oder keine Lichter anmachen, dann geht eigentlich gar nichts." Das betonte der Liturgiereferent der Diözese Würzburg, Diplom-Theologe Michael Pfeifer beim Seminar "Durchblick in der Sakristei" im Mehrgenerationenhaus Bad Königshofen.

Kaplan Sebastian Krems lud zum praktischen Kommunionunterricht – Für die Mädchen und Jungs, die im kommenden Jahr zur Erstkommunion gehen, war es ein besonderes Angebot: Einmal bei einer Taufe dabei zu sein und dazu auch noch erklärt zu bekommen, was geschieht. Kaplan Sebastian Krems hatte die Kinder dazu in die Stadtpfarrkirche eingeladen und erklärte alles ausführlich. So sagte er ihnen, warum Eltern und Kinder an der Kirchentüre empfangen und gefragt werden, was sie eigentlich wollen, warum es das weiße Kleid gibt, was es damit auf sich hat und wie das mit dem Taufwasser, der Taufkerze oder den heiligen Ölen ist.

Damit sich ehrenamtliche Helfer noch besser mit ankommenden Asylbewerbern verständigen können und diese auch wissen, was sie beachten müssen, soll als nächstes ein Handout erstellt werden. Das entschied der Helferkreis für Flüchtlinge bei seinem zweiten Treffen im Mehrgenerationenhaus Bad Königshofen. Das beinhaltet dann alle wichtigen Daten, wie Telefonnummern der Rettungs- und Hilfsdienste, Polizei, Ansprechpartner im Helferkreis aber auch Informationen, die die Neuankömmlinge benötigen.

Der Versuch erstmals eine "Nacht der offenen Kirchen" in Bad Königshofen anzubieten, war äußerst erfolgreich. Das jedenfalls zeigte die Nachbesprechung im Pfarrhaus von Bad Königshofen. Für die Verantwortlichen war damit schnell klar: Wir machen dieses Angebot auch im Jahr 2016. Pfarrer Karl Feser sprach von einem großartigen Interesse und davon, dass die Angebote allesamt sehr gut angenommen wurden

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