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Elisabethaspital hat hauseigenen Feiertag – Der Gedenktag der Heiligen Elisabeth von Thüringen ist seit mehr als 160 Jahren im Elisabethaspital Bad Königshofen ein eigener, kleiner Hausfeiertag. Da wird schon am Abend zuvor der große Speisesaal festlich eingedeckt, Stühle gestellt, Blumen gerichtet. Am Tag selbst gibt es ein Festessen mit Kaffee und Kuchen. Mit dabei sind Pfarrer und Diakon sowie Vertreter des Spitalrates, darunter Landrat Thomas Habermann und Bürgermeister Thomas Helbling.

Ökumenischer Kinderbibeltag in der evangelischen Kirche – Die aktuelle Flüchtlingssituation hatten die Verantwortlichen des ökumenischen Kinderbibeltags als Thema aufgegriffen. Höhepunkt für die Kinder war ganz sicher der Besuch von Flüchtlingskinder, die seit zwei Monaten Deutschunterricht haben. Sichtlich überrascht waren die Kinder, als die beiden auf Fragen in deutsch antworteten und die Sprache sehr gut beherrschten.

"Blaulichtgottesdienst" in der Stadtpfarrkirche – Der sogenannte "Blaulichtgottesdienst" der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden im Landkreis Rhön-Grabfeld hat schon Tradition. In der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen trafen sich diesmal Feuerwehrleute, Rettungskräfte des Roten Kreuzes, Notärzte, Notfallseelsorger und Polizei. Man wolle das vor Gott bringen, was man im zu Ende gehenden Jahr an Ereignissen verarbeiten musste und sich Stärkung im Gebet holen.

Der Martinszug, zu dem die evangelische und katholische Kirchengemeinden seit einigen Jahren einladen findet am kommenden Sonntag, 8. November, statt. Beginn ist um 17 Uhr am Kirchplatz in Bad Königshofen. Von hier aus ziehen die Kinder mit ihren bunten Laternen, begleitet von Eltern und Geschwistern und der Stadtkapelle Bad Königshofen über die Kellerei- und Martin-Reinhard-Straße zur Stadtpfarrkirche.

Allerheiligen auf dem Bad Königshofener Friedhof – Eine Andacht zum Fest Allerheiligen mit dem evangelischen und katholischen Pfarrer - das ist seit vielen Jahren in Bad Königshofen gute ökumenische Gepflogenheit. Das sagte der evangelische Pfarrer Lutz Mertten beim Friedhofsgang am Nachmittag des Allerheiligentages. Anders als in Bad Neustadt mache man sich hier keine Gedanken. "Ich darf Sie alle, die katholischen und evangelischen Christen ganz herzlich begrüßen auch im Namen von Pfarrer Karl Feser und finde es gut, dass Sie da sind."

Biblische Weinprobe im Haus St. Michael – Wie wohl der Wein geschmeckt haben mag, den Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern getrunken hat? Eine Frage, die bei der biblischen Weinprobe im Mehrgenerationenhaus St. Michael in Bad Königshofen am Freitagabend natürlich nicht geklärt werden konnte. Denn es ist nicht überliefert, welche Weinsorte auf dem Abendmahlstisch stand. Referent Dr. Albrecht Garsky, Leiter der Erwachsenenbildung in Schweinfurt, Theologe und Weinliebhaber, zeigte anhand verschiedener Weinsorten und vor allem den dazu passenden Bibelstellen auf, dass der Wein schon von je her eine Rolle spielte. Dr. Albrecht Garsky: Der Wein ist in der Bibel schon von je her ein Zeichen für Gott und seine Fürsorge für die Menschen.

Auf überaus großes Interesse stiess das erste Helfertreffen für Flüchtlingsfamilien, die in das Grabfeld kommen werden. Eingeladen dazu hatte die Pfarrei Mariä Himmelfahrt Bad Königshofen. Mit dabei auch Jürgen Marschall, Leiter des Sozialamtes Rhön-Grabfeld in Bad Neustadt. Er gab einen umfassenden Einblick in die derzeitige Flüchtlingssituation im Landkreis und hatte auch konkrete Informationen über die Zuwendungen parat, die an die dezentral untergebrachten Asylsuchenden fließen

Dekanatsrat stellt Zukunftsperspektiven vor – Die Zukunft der katholischen Kirche bewegt schon seit einigen Jahren die Verantwortlichen, vor allem auf Diözesanebene. In den Versammlungen des Dekanatsrates Bad Neustadt wurde das Thema immer wieder einmal angesprochen und immer stellt sich die Frage: Wie wird es mittelfristig weitergehen? Bei der Herbstversammlung des Dekanatsrates in Bad Neustadt am Mittwoch hat nun stellvertretender Dekan, Thomas Menzel (Mellrichstadt), die aktuellen Überlegungen der Diözese Würzburg vorgestellt.

Senioren aus Premich im Elisabethaspital – Wenn Senioren aus Premich, Gefäll und Stangenroth (Ldkr. Bad Kissingen) nach Bad Königshofen kommen und hier den örtlichen Seniorenklub besuchen, ist dies sicher nichts Ungewöhnliches. Wenn aber diese Senioren dann zum Abschluss in die Hauskapelle des Elisabethaspitals in Bad Königshofen kommen, hat dies schon seine besondere Bewandtnis. Dort steht nämlich seit dem 19. November vergangenen Jahres ein neuer Altar und dieser ist eine Dauerleihgabe der Pfarrgemeinde von Premich.

Nacht der offenen Kirchen mit vielfältigen Angeboten – Ganz langsam stieg die Weihrauchwolke am Altar der Hauskapelle des Elisabethaspital nach oben und hüllte die goldglänzende Monstranz in ein fast mystisches Licht. Ganz anders in der Stadtpfarrkirche, deren Chorraum in einer besonderen Farbenpracht getaucht war oder in der evangelischen Kirche, in der es gar ein kleine Klagemauer gab. Die Initiatoren der ersten "Nacht der offenen Kirchen" in Bad Königshofen hatten den zahlreichen Besuchern einen besonderen Abend beschert.

Pfarrei will Helferkreis ins Leben rufen – Seit vergangenen Freitag ist die erste Flüchtlingsfamilie aus der Notunterkunft Bad Neustadt in einer dezentralen Unterkunft in Bad Königshofen. Das wurde Pfarrer Karl Feser vom Leiter des Sozialamtes Rhön-Grabfeld, Jürgen Marschall, mitgeteilt. Bei der Sitzung des Pfarrgemeinderates im "Michaelskeller" des Haus St. Michael in Bad Königshofen gab der Geistliche dies bekannt. Wichtig sei nun aber, dass die Familie nicht auf sich allein gestellt bleibt, sondern Unterstützung von interessierten Bürgerinnen und Bürgern bekommt. Andrea Friedrich-Rückert vom Gremium des Pfarrgemeinderates schlug dazu vor einen Helferkreis ins Leben zu rufen.

Pfarrgemeinderatsitzung im Haus St. Michael – Vor dem Pfarrgemeinderat berichtete Pfarrer Karl Feser von dem "stillen Kirchenasyl", das die Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt zwei jungen staatenlosen Palästinensern gegeben hatte (wir berichteten). Sie haben Schutz im Pfarrgemeindehaus gefunden und damit eine neue Lebensperspektive bekommen. Bereits vier Wochen nach ihrer Ankunft in Bad Königshofen wurde aber der Asylantrag gewährt, so dass Saleh und Nawras nun in Bad Bocklet eine offizielle Unterkunft gefunden hatten

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