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Aussendung der Sternsinger in der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt – Ein seltenes Bild bot sich am gestrigen Dreikönigstag in den katholischen Kirchen, wo zum Gottesdienst die Pfarrer nicht nur mit Ministranten, sondern mit Königen festlich einzogen und am Altar standen. In Bad Königshofen waren es fast 50 Könige, Sternträger und Ministranten die Pfarrer Karl Feser in die Stadtpfarrkirche begleiteten. Dort gestaltete der Chor After Eight unter Leitung von Monika Hüllmandel den Festgottesdienst. Pfarrer Feser hatte seine Predigt auf den Dreikönigstag ausgerichtet, ebenso wie Kaplan Stefan Beetz, der in Breitensee, Eyershausen und Merkershausen die Sternsinger aussandte. In allen Kirchen wurden dabei auch Kreide, Weihrauch und die Sternsinger selbst gesegnet, die den Segen der Weihnacht am Dreikönigstag in die Häuser brachten.

Selbst Johann Wolfgang von Goethe setzte sich für Sternsinger ein – Weihrauchfässer, Schiffchen, Sterne und Gewänder werden alljährlich in der Zeit um den Dreikönigstag von überall her in Bad Königshofen zusammen getragen. Schließlich sind es hier wieder zahlreiche Gruppen, die in der Stadt und in Ipthausen unterwegs sind. Geprobt wurde in den vergangenen Tagen und bei der Generalprobe für den Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche müssen alle notwendigen Utensilien vorhanden sein. Vor allem die Weihrauchfässer kommen von überall her. So unter anderem aus der Klosterkirche, aus Ipthausen, dem Elisabethaspital und natürlich der Stadtpfarrkirche. Was ist noch notwendig, um richtig räuchern zu können? Natürlich Weihrauch und dazu die notwendige Kohle, die den heißen Untergrund dafür bietet. Dann kann es los gehen.

Ein Klassenzimmer mit einer Tafel, Kinder mit Schulranzen, eine Teestube und ein ärmlicher Stall. Das waren die Utensilien bei der Kinderkrippenfeier in der Pfarrei Heilig Kreuz in Herbstadt. Diakon Rudi Reuter konnte nach dem Lied "Stern über Bethlehem" viele Erwachsene, vor allem aber Kinder und Jugendliche begrüßen. Er verwies auf das Weihnachtsfest und darauf, daß ein Spiel vorbereitet wurde, das den Titel "Julchens Suche nach Weihnachten" zum Inhalt hat.

Der Neujahrstag ist das Hochfest der Gottesmutter Maria – Am Neujahrstag feiert die katholische Kirche das Hochfest der Gottesmutter Maria. So kann man es in den Kalendern nachlesen. Was dort nicht steht ist die Tatsache, daß das Marienfest eng mit den 12 Sternen auf der Europafahne zusammenhängt. Das gilt auch für das marianische Blau der Fahne, dem Hintergrund der goldenen Sterne. Der frühere Pfarrer von Merkershausen, Rudolf Heller, hat sich schon vor einigen Jahren damit befasst und festgestellt, dass dies auch entsprechend zu belegen ist und zwar sowohl in der Bibel als auch in der Politik.

Am 28.12.2012 war die Aussendung der Sternsinger in Würzburg. Aus Bad Königshofen waren 30 Sternsinger und 5 Betreuerinnen und Betreuer mit dabei. Am Vormittag war die Begrüßung auf dem Residenzplatz. Danach ging es in verschiedene Schulen, dort waren jeweils über 20 Workshops angeboten, vom Basteln eines Weihrauchfasses über Liedersingen bis hin zu Slackline (Balancieren auf dem Band) und Basteln eines Schlüsselanhängers.

Anbetungsstunde in der Hauskapelle des Elisabethaspitals – Seit Jahrzehnten ist es Tradition, daß die Hauskapelle des Elisabethaspitals in den Reigen der "Ewigen Anbetung" der Diözese Würzburg mit aufgenommen ist. Grund dafür dürfte wohl die Tatsache sein, daß es sich um eine eigene Pfarrei - die Spitalpfarrei- handelt. So zelebrierte Kaplan Stefan Beetz am 28. Dezember zunächst einen feierlichen Gottesdienst am festlich geschmückten Altar. Danach wurde das Allerheiligste in der Monstranz verehrt.

Wieder Schwellengebet in der Silvesternacht – In der Silvesternacht lädt die Pfarrei Mariä Himmelfahrt wieder zum Schwellengebet in die Stadtpfarrkirche ein. Wie im vergangenen Jahr werden sich die Gläubigen im Altarraum versammeln. Pfarrer Karl Feser lädt zwischen 23 und 24 Uhr. zum Stillewerden, zur Besinnung aber auch zum Lob Gottes vor der Monstranz ein. Meditative Gesänge wechselten sich mit Gebeten, Fürbitten und Stille ab. In der Silvesternacht 2011/12 war das für diejenigen, die dabei waren ein ganz besonderer Augenblick: Als die Glocken der Stadtpfarrkirche das neue Jahr einläuteten, der Lärm des Feuerwerks immer intensiver wurde, stimmte man in der Kirche das "Großer Gott wir loben dich" an. So wird es auch in diesem Jahr wieder sein

Aus der Weihnachtspredigt – Die Krippenlandschaften in den Kirchen und Zuhause, die Krippendarstellungen auf Bildern berühmter und weniger berühmter Maler zeigen alle eine Idylle. Hinter dieser Idylle steckt die Sehnsucht nach dem, was die Engel verkünden: „Frieden den Menschen seiner Gnade.“ Wir Menschen wünschen uns den Frieden in der Welt, in unserer Umgebung und in uns selbst. Nun geht der Ruf der Engel vom Retter und vom Frieden ja bereits seit über 2000 Jahren an uns Menschen und an jedem Weihnachten werden wir mit dieser Botschaft konfrontiert und dennoch ist es ja mit dem Frieden nicht weit her.

Wer am zweiten Weihnachtstag beim schon traditionellen Krippensingen im Karmelitinnenkloster Regina Pacis in Rödelmaier war, der weiß nun, wie die Strohsterne entstanden sind. Die zahlreichen Besucher haben sich aber auch in Weihnachtsstimmung bringen lassen und auch Kindheitserinnerungen aufgefrischt. Lieder wie "Lasst uns das Christkindlein preisen" oder "Hört der Engel helle Lieder" wurden früher oftmals unterm Weihnachtsbaum zu Hause gesungen, als das Radiogerät noch nicht in allen Haushalten stand und ein Fernseher unbekannt war. Die Besucher beim Krippensingen im Karmel waren beeindruckt und gingen in einer frohen, festlich-weihnachtlichen Stimmung nach Hause.

Liebe Schwestern und Brüder!In wenigen Tagen ist das Jahr 2012 zu Ende und ich schaue in Gedanken ein wenig zurück auf das VIELE Erlebte.Da waren die vielen, schönen Gottesdienste, Gespräche, Begegnungen, Essen, Einladungen und Treffen. Ich erinnere mich an die vielen Kilometer im Auto, auf dem Fahrrad oder zu Fuß. Beispielhaft meine Wallfahrten nach Vierzehnheiligen und zum Kloster Kreuzberg. Die Fronleichnamsprozession, die Bittgänge und vieles mehr.

Kinderkrippenfeiern und Christmette – Gut besucht waren an den Weihnachtstagen wieder die Gottesdienste in den katholischen und evangelischen Kirchen. Nur noch Stehplätze gab es bei der Christmette in Eyershausen, die Kaplan Stefan Beetz zelebrierte. In der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen hielt Pfarrer Karl Feser den Gottesdienst und Stadtpfarrer a.D. Linus Eizenhöfer war in Merkershausen zur Christmette. In Herbstadt hielt Diakon Rudi Reuter die Krippenfeier. Die Erinnerung an die Geburt Christi, aber auch die Zeit heute wurde in den Predigten angesprochen. In der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen begann der Heilige Abend um 16 Uhr mit der Kindermette, ebenso in der Klosterkirche.

Zahlreiche Sponsoren ermöglichten die handgeschnitzten Darstellungen – Neue Figuren hat die Weihnachtskrippe in der Stadtpfarrkirche von Bad Königshofen. Nach mehr als 100 Jahren waren die bisherigen Figuren aus Gips, damals Massenware, renovierungsbedürftig. Sie wurden nun durch handgeschnitzte Figuren ersetzt. Geschaffen wurden sie von dem Bildhauer Dieter Frank aus dem thüringischen Milz. Die Figuren sind allesamt gestiftet. Neu ist auch der Unterbau der Weihnachtskrippe. Die notwendigen Holzplatten wurden von der Kirchenverwaltung finanziert.

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