Dekan Andreas Krefft eröffnet die Spiele mit einem Gebet
Mehr als 250 Ministranten aus dem Dekanat kämpften um den Sieg – Mit einem kurzen Gebet hat Dekan Dr. Andreas Krefft am Samstagmorgen in der Dreifachturnhalle von Bad Königshofen das diesjährige Ministranten-Fußballturnier im Dekanat Bad Neustadt eröffnet. Mehr als 250 Messdiener und Messdienerinnen waren gekommen, um die Mannschaften zu ermitteln, die dann beim Diözesanfußballturnier das Dekanat Bad Neustadt vertreten. Mit dem bei Olympischen Spielen bekannten Satz: "Die Spiele mögen beginnen" gab Dekan Dr. Andreas Krefft das Spielfeld frei.
Dekan Dr. Andreas Krefft ruft Spendenaktion ins Leben
Hilfe für das Reha-Zentrum für Leprakranke in Jeevodaya – Das Jahr 2013 ist für Dekan Dr. Andreas Krefft ein Jahr bedeutender Ereignisse. Im Mai feiert er sein 25jähriges Priesterjubiläum, wenige Tage später wird er die Pfarreiengemeinschaft „Walddörfer” verlassen und am 16. Juni als Stadtpfarrer in Bad Neustadt/Saale einen Neuanfang wagen. Schließlich kann er im November sein 50. Lebensjahr vollenden. „Diese vier Ereignisse werden mich tief bewegen, mir aber auch viel Kraft abverlangen.“ Lange habe er sich Gedanken gemacht, wie er sich Gott gegenüber dankbar erweisen könne für seine schützende Hand, seinen Segen und seine Begleitung auf all seinen bisherigen Wegen. Er beschloss auf Dekantsebene ein Spendenprojekt ins Leben zu rufen, an dem sich alle interessierten Gemeinden im Dekanat beteiligen können. Es handelt sich um das Rehabilitationszentrum für Leprakranke „Jeevodaya” in Indien, um den Bau einer Grundschule und Kindergartens zu finanzieren.
Die Abendmahlszene nachgespielt und verdeutlicht – Was hat es mit dem Weihwasser in den katholischen Kirchen auf sich und warum nimmt man dieses Wasser, um sich damit zu bekreuzigen? Fragen, die Kaplan Stefan Beetz den 42 Kommunionkindern aus Bad Königshofen, Merkershausen und Herbstadt beim Weggottesdienst beantwortete : "Das Weihwasser erinnert uns an die Taufe und das Kreuz will uns sagen: Lass uns deine Nähe spüren, dann werden wir froh:" Die diesjährige Kommunionvorbereitung steht unter dem Thema "Brot, das nach Himmel schmeckt." Dazu gibt es, wie schon im vergangenen Jahr wieder die sogenannten Weggottesdienste in der Stadtpfarrkirche für Eltern und Kommunionkinder.
Erste Fastenpredigt in der Stadtpfarrkirche – Fastenpredigten gibt es nicht nur im Würzburger Dom, sondern auch in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen. Hierbei ist die Ökumene mit im Boot, denn sowohl katholische als auch evangelische Prediger sind zu Gast und befassen sich mit aktuellen Themen. Dabei geht es diesmal um "Helden des Alltags". Auf großes Interesse stieß dabei die erste Fastenpredigt mit Kaplan Stefan Beetz. Ihm ging es um die Leiharbeiter heute, die er als "Helden des Alltags" bezeichnete. Bei den Vorbereitungen informierte sich der Kaplan auch im Internet, wo Leiharbeiter kurzerhand mit Sklaven verglichen werden. "Ist das nicht abstoßend und wurde die Sklaverei nicht verboten?"
Wer segnet eigentlich denjenigen, der selbst segnet?
In der Andacht an Lichtmess Evangelium nachgestellt – Eine besondere Überlegung stellte Kaplan Stefan Beetz an Maria Lichtmess bei einer Andacht des Frauenbundes in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen an: Wer segnet eigentlich den, der selbst segnet? Eigentlich sollte jeder Priester, bevor er den Blasiussegen erteilt, sich selbst segnen lassen. "Segnen kann jeder, aber ich selbst kann mich ja nicht selbst segnen." Der Geistliche ging auf das Evangelium ein, das davon berichtet, daß Jesus im Tempel von Jerusalem gesegnet wird. Simeon sei es gewesen, der, ohne es zu ahnen, Gott gesegnet hat. Dieses Evangeliums wurde bei der Andacht des katholischen Frauenbundes auch bildlich dargestellt und zwar wie Maria ihr Kind in den Tempel bringt und dort auf Hanna und Simeon trifft
Pfarrer Linus Eizenhöfer aus Ipthausen ist mittlerweile im Ruhestand und auf Dekan Dr. Andreas Krefft aus Sandberg warten schon bald neue Aufgaben. Die beiden bisherigen Altenseelsorger des Katholischen Senioren-Forums im Dekanat Bad Neustadt legten deshalb ihre Ehrenämter in neuen Hände. Mit Pfarrer Frank Mathiowetz aus Heustreu und Diakon Rudolf Reuter aus Herbstadt geht die Altenseelsorge in jüngere Hände über.
Artur Albert war 18 Jahre in der Kirchenverwaltung
Zum Abschied gabs als Dank ein Fäßchen Hartleb-Bier – Ein herzliches Dankeschön hatten Kaplan Stefan Beetz, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Luise Reiher und Pastoralreferentin Regina Werner am Sonntag an die Neuen in der Kirchenverwaltung von Althausen parat: Claudia Kuhn, Helene Kuhn, Bernd Seufert und Andrea Binz. Außerdem an Bertram Binz und Renate Kuhn, die im Hintergrund in der Kirchenverwaltung mitarbeiten werden. Ein besonderes Dankeschön ging an Artur Albert. Er war 18 Jahre in der Kirchenverwaltung von Althausen und wurde nun verabschiedet.
Ökumenische Gedenkstunde in der evangelischen Kirche Bad Königshofen – Der damalige Bundespräsidenten Roman Herzog hat den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus auf den 27. Januar festgelegt, das entspricht dem Jahrestag der Befreiung der Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee. Auschwitz gilt als das größte Vernichtungslager des Nazi-Regimes. Auch in Bad Königshofen gab es eine ökumenische Gedenkstunde am Sonntagabend in der evangelischen Kirche, allerdings war das Gotteshaus nicht einmal halb gefüllt. Die musikalische Umrahmung hatten zwei Schülerinnen der Berufsfachschule für Musik übernommen, Charlotte Voss (Geige) und Laura Meehan, Klarinette.
Was keiner wusste: Kapelle des Elisabethaspitals besitzt wertvolles Harmonium – Orgel- und Harmoniumbaumeister und Restaurator Herbert Hey aus Urspringen ist begeistert als er das Harmonium der Kapelle in Augenschein nimmt: Es handelt sich hierbei um ein zweimanualiges Pedalharmonium mit sieben Zungenreihen. Das Instrument dürfe zwischen 1880 und 1900 erbaut worden sein und ist ohne Zweifel, nicht nur aus denkmalpflegerischer Sicht, als sehr wertvolles und erhaltenswertes Werk einzustufen. Herbert Hey kommt dann regelrecht ins Schwärmen, als er das Instrument kurz anspielt. Aber, sagt er, es muß dringend restauriert werden. "Es ist ein Kulturgut ersten Ranges, das hier in Bad Königshofen steht und gerade deshalb sollte es wieder erklingen."
Ehrennadel des Bistums für Werner Weis und Günter Morber
Seltene Auszeichnung für langjähriges Ehrenamt in der Kirche – Mit einer Urkunde und einem Präsentkorb verabschiedete Pfarrer Karl Feser in der Kirche von Merkershausen langjährige Mitglieder der Kirchenverwaltung. Für Günter Morber und Werner Weis hatte er noch eine besondere Überraschung parat: Sie erhielten für 30 und 42 Jahre Ehrenamt in der Kirchenverwaltung die Ehrennadel des Bistums Würzburg. Diözesanbischof Dr. Friedhelm Hofmann selbst dankte in der Urkunde für das gezeigte Engagement. Das tat auch Generalvikar Karl Hillenbrand, der die Urkunden der die Urkunden von Jürgen Halbig und Paul Koch unterzeichnet hatte.
Einmal im Jahr wird St. Sebastian vom Sockel geholt
Kgl. priv. Schützengesellschaft feiert traditionellen Sebastians Gottesdienst – Der Heilige Sebastian ist bekanntlich der Schutzpatron der Schützen und sein Gedenktag der 20. Januar. In Bad Königshofen ist es seit vielen Jahre Brauch, daß die Königsproklamation der Kgl. priv. Schützengesellschaft Bad Königshofen mit einem Gottesdienst beginnt. Dann steht auch die Figur des Heiligen Sebastian am Altar. Dazu muß sie zuvor aber vom Sockel an der linken Kirchenwand geholt werden, wo sie entsprechend befestigt ist. Schützenmeister Thomas Fischer übernimmt alljährlich die Aufgabe die nicht ganz leichte Holzfigur vom Socke zu nehmen. Ihm steht Alfons Weigand zur Seite, damit die Statue nicht beschädigt wird