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Erste Fastenpredigt in der Stadtpfarrkirche – Fastenpredigten gibt es nicht nur im Würzburger Dom, sondern auch in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen. Hierbei ist die Ökumene mit im Boot, denn sowohl katholische als auch evangelische Prediger sind zu Gast und befassen sich mit aktuellen Themen. Dabei geht es diesmal um "Helden des Alltags". Auf großes Interesse stieß dabei die erste Fastenpredigt mit Kaplan Stefan Beetz. Ihm ging es um die Leiharbeiter heute, die er als "Helden des Alltags" bezeichnete. Bei den Vorbereitungen informierte sich der Kaplan auch im Internet, wo Leiharbeiter kurzerhand mit Sklaven verglichen werden. "Ist das nicht abstoßend und wurde die Sklaverei nicht verboten?"

In der Andacht an Lichtmess Evangelium nachgestellt – Eine besondere Überlegung stellte Kaplan Stefan Beetz an Maria Lichtmess bei einer Andacht des Frauenbundes in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen an: Wer segnet eigentlich den, der selbst segnet? Eigentlich sollte jeder Priester, bevor er den Blasiussegen erteilt, sich selbst segnen lassen. "Segnen kann jeder, aber ich selbst kann mich ja nicht selbst segnen." Der Geistliche ging auf das Evangelium ein, das davon berichtet, daß Jesus im Tempel von Jerusalem gesegnet wird. Simeon sei es gewesen, der, ohne es zu ahnen, Gott gesegnet hat. Dieses Evangeliums wurde bei der Andacht des katholischen Frauenbundes auch bildlich dargestellt und zwar wie Maria ihr Kind in den Tempel bringt und dort auf Hanna und Simeon trifft

Pfarrer Linus Eizenhöfer aus Ipthausen ist mittlerweile im Ruhestand und auf Dekan Dr. Andreas Krefft aus Sandberg warten schon bald neue Aufgaben. Die beiden bisherigen Altenseelsorger des Katholischen Senioren-Forums im Dekanat Bad Neustadt legten deshalb ihre Ehrenämter in neuen Hände. Mit Pfarrer Frank Mathiowetz aus Heustreu und Diakon Rudolf Reuter aus Herbstadt geht die Altenseelsorge in jüngere Hände über.

Zum Abschied gabs als Dank ein Fäßchen Hartleb-Bier – Ein herzliches Dankeschön hatten Kaplan Stefan Beetz, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Luise Reiher und Pastoralreferentin Regina Werner am Sonntag an die Neuen in der Kirchenverwaltung von Althausen parat: Claudia Kuhn, Helene Kuhn, Bernd Seufert und Andrea Binz. Außerdem an Bertram Binz und Renate Kuhn, die im Hintergrund in der Kirchenverwaltung mitarbeiten werden. Ein besonderes Dankeschön ging an Artur Albert. Er war 18 Jahre in der Kirchenverwaltung von Althausen und wurde nun verabschiedet.

Ökumenische Gedenkstunde in der evangelischen Kirche Bad Königshofen – Der damalige Bundespräsidenten Roman Herzog hat den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus auf den 27. Januar festgelegt, das entspricht dem Jahrestag der Befreiung der Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee. Auschwitz gilt als das größte Vernichtungslager des Nazi-Regimes. Auch in Bad Königshofen gab es eine ökumenische Gedenkstunde am Sonntagabend in der evangelischen Kirche, allerdings war das Gotteshaus nicht einmal halb gefüllt. Die musikalische Umrahmung hatten zwei Schülerinnen der Berufsfachschule für Musik übernommen, Charlotte Voss (Geige) und Laura Meehan, Klarinette.

Was keiner wusste: Kapelle des Elisabethaspitals besitzt wertvolles Harmonium – Orgel- und Harmoniumbaumeister und Restaurator Herbert Hey aus Urspringen ist begeistert als er das Harmonium der Kapelle in Augenschein nimmt: Es handelt sich hierbei um ein zweimanualiges Pedalharmonium mit sieben Zungenreihen. Das Instrument dürfe zwischen 1880 und 1900 erbaut worden sein und ist ohne Zweifel, nicht nur aus denkmalpflegerischer Sicht, als sehr wertvolles und erhaltenswertes Werk einzustufen. Herbert Hey kommt dann regelrecht ins Schwärmen, als er das Instrument kurz anspielt. Aber, sagt er, es muß dringend restauriert werden. "Es ist ein Kulturgut ersten Ranges, das hier in Bad Königshofen steht und gerade deshalb sollte es wieder erklingen."

Seltene Auszeichnung für langjähriges Ehrenamt in der Kirche – Mit einer Urkunde und einem Präsentkorb verabschiedete Pfarrer Karl Feser in der Kirche von Merkershausen langjährige Mitglieder der Kirchenverwaltung. Für Günter Morber und Werner Weis hatte er noch eine besondere Überraschung parat: Sie erhielten für 30 und 42 Jahre Ehrenamt in der Kirchenverwaltung die Ehrennadel des Bistums Würzburg. Diözesanbischof Dr. Friedhelm Hofmann selbst dankte in der Urkunde für das gezeigte Engagement. Das tat auch Generalvikar Karl Hillenbrand, der die Urkunden der die Urkunden von Jürgen Halbig und Paul Koch unterzeichnet hatte.

Kgl. priv. Schützengesellschaft feiert traditionellen Sebastians Gottesdienst – Der Heilige Sebastian ist bekanntlich der Schutzpatron der Schützen und sein Gedenktag der 20. Januar. In Bad Königshofen ist es seit vielen Jahre Brauch, daß die Königsproklamation der Kgl. priv. Schützengesellschaft Bad Königshofen mit einem Gottesdienst beginnt. Dann steht auch die Figur des Heiligen Sebastian am Altar. Dazu muß sie zuvor aber vom Sockel an der linken Kirchenwand geholt werden, wo sie entsprechend befestigt ist. Schützenmeister Thomas Fischer übernimmt alljährlich die Aufgabe die nicht ganz leichte Holzfigur vom Socke zu nehmen. Ihm steht Alfons Weigand zur Seite, damit die Statue nicht beschädigt wird

Kirchenverwaltung - Abschied und Neubeginn – Kaplan Stefan Beetz hat in Herbstadt beim Sonntagsgottesdienst langjährige Mitglieder der Kirchenverwaltung verabschiedet. Er dankte ihnen im Namen der Pfarrei für ihr Engagement. Der traditionelle Sebastianie-Gottesdienst wurde vom Chor "Kreuz und Quer" musikalisch mitgestaltet. Die Leitung hatte Thomas Blum. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marion Nastvogel-Schöpf dankte ebenfalls und sprach von einer sehr guten Zusammenarbeit von Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat.

Aussendung der Sternsinger in der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt – Ein seltenes Bild bot sich am gestrigen Dreikönigstag in den katholischen Kirchen, wo zum Gottesdienst die Pfarrer nicht nur mit Ministranten, sondern mit Königen festlich einzogen und am Altar standen. In Bad Königshofen waren es fast 50 Könige, Sternträger und Ministranten die Pfarrer Karl Feser in die Stadtpfarrkirche begleiteten. Dort gestaltete der Chor After Eight unter Leitung von Monika Hüllmandel den Festgottesdienst. Pfarrer Feser hatte seine Predigt auf den Dreikönigstag ausgerichtet, ebenso wie Kaplan Stefan Beetz, der in Breitensee, Eyershausen und Merkershausen die Sternsinger aussandte. In allen Kirchen wurden dabei auch Kreide, Weihrauch und die Sternsinger selbst gesegnet, die den Segen der Weihnacht am Dreikönigstag in die Häuser brachten.

Selbst Johann Wolfgang von Goethe setzte sich für Sternsinger ein – Weihrauchfässer, Schiffchen, Sterne und Gewänder werden alljährlich in der Zeit um den Dreikönigstag von überall her in Bad Königshofen zusammen getragen. Schließlich sind es hier wieder zahlreiche Gruppen, die in der Stadt und in Ipthausen unterwegs sind. Geprobt wurde in den vergangenen Tagen und bei der Generalprobe für den Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche müssen alle notwendigen Utensilien vorhanden sein. Vor allem die Weihrauchfässer kommen von überall her. So unter anderem aus der Klosterkirche, aus Ipthausen, dem Elisabethaspital und natürlich der Stadtpfarrkirche. Was ist noch notwendig, um richtig räuchern zu können? Natürlich Weihrauch und dazu die notwendige Kohle, die den heißen Untergrund dafür bietet. Dann kann es los gehen.

Ein Klassenzimmer mit einer Tafel, Kinder mit Schulranzen, eine Teestube und ein ärmlicher Stall. Das waren die Utensilien bei der Kinderkrippenfeier in der Pfarrei Heilig Kreuz in Herbstadt. Diakon Rudi Reuter konnte nach dem Lied "Stern über Bethlehem" viele Erwachsene, vor allem aber Kinder und Jugendliche begrüßen. Er verwies auf das Weihnachtsfest und darauf, daß ein Spiel vorbereitet wurde, das den Titel "Julchens Suche nach Weihnachten" zum Inhalt hat.

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