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Liebe Schwestern und Brüder!In wenigen Tagen ist das Jahr 2012 zu Ende und ich schaue in Gedanken ein wenig zurück auf das VIELE Erlebte.Da waren die vielen, schönen Gottesdienste, Gespräche, Begegnungen, Essen, Einladungen und Treffen. Ich erinnere mich an die vielen Kilometer im Auto, auf dem Fahrrad oder zu Fuß. Beispielhaft meine Wallfahrten nach Vierzehnheiligen und zum Kloster Kreuzberg. Die Fronleichnamsprozession, die Bittgänge und vieles mehr.

Kinderkrippenfeiern und Christmette – Gut besucht waren an den Weihnachtstagen wieder die Gottesdienste in den katholischen und evangelischen Kirchen. Nur noch Stehplätze gab es bei der Christmette in Eyershausen, die Kaplan Stefan Beetz zelebrierte. In der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen hielt Pfarrer Karl Feser den Gottesdienst und Stadtpfarrer a.D. Linus Eizenhöfer war in Merkershausen zur Christmette. In Herbstadt hielt Diakon Rudi Reuter die Krippenfeier. Die Erinnerung an die Geburt Christi, aber auch die Zeit heute wurde in den Predigten angesprochen. In der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen begann der Heilige Abend um 16 Uhr mit der Kindermette, ebenso in der Klosterkirche.

Zahlreiche Sponsoren ermöglichten die handgeschnitzten Darstellungen – Neue Figuren hat die Weihnachtskrippe in der Stadtpfarrkirche von Bad Königshofen. Nach mehr als 100 Jahren waren die bisherigen Figuren aus Gips, damals Massenware, renovierungsbedürftig. Sie wurden nun durch handgeschnitzte Figuren ersetzt. Geschaffen wurden sie von dem Bildhauer Dieter Frank aus dem thüringischen Milz. Die Figuren sind allesamt gestiftet. Neu ist auch der Unterbau der Weihnachtskrippe. Die notwendigen Holzplatten wurden von der Kirchenverwaltung finanziert.

Einen Scheck über 500 Euro übergaben Schulleiter Ernst Oestreicher und seine Stellvertreterin Brigitte Schmidt an die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Bad Königshofen, Andrea Friedrich. Der Betrag ist zweckgebunden und fließt in eine weitere Figur der Krippenlandschaft in der Stadtpfarrkirche von Bad Königshofen. Ein Hirte mit einem Musikinstrument sollte es werden, meint Schulleiter Ernst Oestreicher.

In der Hauskapelle des Elisabethaspital Bad Königshofen feierte Pfarrer Karl Feser einen Gottesdienst mit Krankensalbung. Er verwies in seiner kurzen Ansprache auf die Krankensalbung, wo Hände und Stirn mit dem zuvor gesegnetem Krankenöl in Form eines Kreuzzeichens gesalbt wurden. Die Krankensalbung ist ein Zeichen der Stärkung und Ermutigung. Volkstümlich wurde die Krankensalbung auch einst Letzte Ölung genannt. Die zutreffendere Bezeichnung, die auch die Konstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils über die Liturgie der Kirche "Sacrosanctum Cocilium“ verwendet, ist jedoch Krankensalbung.

Eindrucksvolle Stunde bei Kerzenlicht in der Stadtpfarrkirche – Die Stadtpfarrkirche Bad Königshofen im Kerzenlicht - das ist in den Adventstagen ein ganz besonderes Bild in der Abendstunde. An jedem Mittwoch in den vergangenen Adventstagen konnte man dies von 20.15 b is 21 Uhr erleben und bei Orgelspiel und adventlichen Gedanken zur Ruhe kommen. "Stille im Advent" hatte Kaplan Stefan Beetz diese abendliche Stunde überschrieben. Stille, Orgelspiel, Gesang und adventliche Gedanken standen im Mittelpunkt. Zur Ruhe kommen, das Geheimnis der Weihnacht auf sich zukommen lassen und sich auf die Geburt Christi vorzubereiten waren der Hintergrund.

Die Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke hat eine Vortragsreihe initiiert, die sich mit dem Thema "Das II. Vatikanische Konzil - ein Jahrhundertereignis" befaßt. Am morgigen Dienstag, 20. November lautet Das Thema um 19.30 Uhr: "Die Wiederentdeckung des ständigen Diakons". Referent ist Diakon Konrad Fischer aus Gemünden

Warum Kaplan Stefan Beetz vier Eheringe trägt – Nach zehn Jahren hatte das Erzählcafe des Vereins für Heimatgeschichte im Grabfeld e.V. im Mehrgenerationenhaus St. Michael zum letzten Mal seine Pforten geöffnet. Prominenter Gast war diesmal Kaplan Stefan Beetz, der aus seinem Leben und von seiner Berufung zum Priester berichtete. Er lüftete dabei auch ein Geheimnis, das die viele bisher nicht kannten - warum er nämlich insgesamt vier Eheringe trägt und was es damit auf sich hat. Geboren wurde Stefan Beetz in Neundorf in Oberfranken und hat noch einen Bruder. Der kleine Ort hat 400 Einwohner und ist "erzkatholisch". Zunächst aber gab es ein Geburtstagständchen für ihn, der Tags zuvor 45 Jahre alt geworden war.

Als ein "tolles Nikolausgeschenk" hat Pfarrer Karl Feser die Lieferung der neuen Büromöbel im Bad Königshofener Pfarrhaus bezeichnet. Damit geht langsam, aber doch sicher, die Sanierung des Pfarrhauses seinem Ende entgegen. Der neue Architekt habe hervorragende und vor allem schnelle Arbeit geleistet. Wohl Anfang kommenden Jahres wird nach mehr als vierjähriger Umbauzeit das Pfarrhaus dann fertig sein. Dann will Pfarrer Karl Feser das Haus natürlich auch im Endzustand der Bevölkerung zeigen. Der Termin dafür steht allerdings noch nicht fest. "Es soll ja alles fix und fertig sein," sagt der Geistliche.

Mit einer kleinen Andacht und einem Martinsspiel, in dem die Legende des Heiligen Martin erzählt wurde, begann in der Kirche St. Wendelin in Eyershausen der Martinszug. Die Kinder zeigten, wie Martin zunächst ein Soldat war, dann den Armen an der Straße traf. Der Bettler tat ihm leid und so teilte er seinen Mantel mit ihm. Damit kam auch die Wandlung von Martin, der dann den Armen half und schließlich Bischof wurde.

"Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen", (Psalm 23) oder "Befrei mein Herz von der Angst" (Psalm 25,17) finden sich in den sogenannten Bibelsäckchen, die Pastoralreferentin Alice Düchs und Christina Karasch mit weiteren Helfern am Samstagnachmittag im Pfarrgemeindehaus bemalt haben. Ein großes Kreuz, ein weißes Lamm, Fische oder auch Herzen sind dort als christliche Zeichen zu finden. Im Bibelsäckchen dann Psalmen oder auch Bilder verschiedener Bibelstellen.

Die "Bibelentdecker", eine Kindergruppe, die sich während des Sonntagsgottesdienstes im Pfarrgemeindehaus trifft, befasste sich diesmal mit dem Thema "Hirten." Irina Nätscher und Andrea Bauer sagten den Kindern, daß die Hirten zu Zeiten der Geburt Jesu arme und teils verachtete Menschen waren. Allerdings wurden sie gebraucht um die Schafe zu hüten. Wenig zu essen hatten sie und in den Brotbeuteln Brot und Wasser, sowie ein paar Kerne dabei. Die Hirten, so Andrea Bauer, würden für den Glauben stehen.

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