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Ein Apostel bei der Sendung des Heiligen Geistes mit einer Brille auf der Nase, kann das sein? Diese Frage stellen sich Betrachter am Hochaltar der Stadtpfarrkirche in Bad Königshofen immer wieder. So auch beim Patrozinium am 15. August mit anschließendem Pfarrfest und Kirchenführungen. Am Hochaltar hat nämlich der erste Apostel eine Brille auf der Nase. Historische Unterlagen belegen, dass schon Archimedes (212 vor Christus) einen am Kopf befestigten Kristall zur Sehkorrektur getragen hatte. Später gab es in den Klosterbibliotheken sogenannte Lesesteine. Allerdings folgte erst in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts Leseglas und Brille. Eine Brille zu Zeiten Jesu ist also eigentlich ganz unmöglich.

Zur ersten Musestunde hatte die Caritas Sozialstation St. Peter in Bad Königshofen eingeladen. Als Referent war Kreisheimat- und Archivpfleger Reinhold Albert zu Gast. Er befasste sich mit der Grenze zur ehemaligen DDR und tauschte mit den Seniorinnen und Senioren viele Erinnerungen aus.Monika Müller, Pflegedienstleiterin hieß den Referenten willkommen und meinte, dass Albert viel über das Thema wisse und sicher der kompetente Ansprechpartner ist.

Anne Hüttner und Regina Werner - sie managen ab sofort das Familienbildungs- und Mehrgenerationenhaus St. Michael in Bad Königshofen. Anne Hüttner ist die Geschäftsführerin des Hauses, Regina Werner hat als Pastoralreferentin die theologische Stelle und damit die pastorale Leitung des Haus St. Michael übernommen. Zwei Frauen, aber eine Richtung: Das Haus St. Michael nach vorne bringen, die Belegungszahlen steigern, neue Interessenten gewinnen und das Mehrgenerationenhaus dabei für den gesamten Rhön-Grabfeld-Kreis interessanter machen

Am 15. August, dem Fest Mariä Himmelfahrt, Patrozinium der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen startet am Kirchplatz wieder das Pfarrfest. Um 10 Uhr findet dazu ein Festgottesdienst mit Pfarrer Karl Feser statt. Der Gottesdienst steht unter dem Thema "Alles was atmet, lobet den Herrn". Im Anschluss daran ist dann Zeit zum gemeinsamen Frühschoppen und Mittagessen am Kirchplatz. Dabei unterhält die Stadtkapelle Bad Königshofen.

Kaplan Stefan Beetz und Pastoralreferentin Regina Werner verabschiedet – Die bis zum letzten Platz besetzte Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Bad Königshofen zeige die Verbundenheit der Menschen zu Kaplan Stefan Beetz, der nach drei Jahren nach Hofheim und Bundorf als Pfarrvikar wechselt. Das sagte Pastoralreferentin Regina Werner, die selbst an diesem Tag verabschiedet wurde und für die man sogar ein eigenes Lied sang. Als Dankeschön bekam sie für ihren Garten einen Rosenbogen. Regina Werner wechselte von der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke in die Pfarreiengemeinschaft Westliches Grabfeld und übernimmt mit einer halben Stelle die pastorale Leitung am Mehrgenerationenhaus St. Michael in Bad Königshofen. Beide haben Spuren in Bad Königshofen hinterlassen, stellten die Redner fest.

Blick über den Kirchturm – Als ein Kunstwerk, das an die Schöpfung, die Erlösung und die Vollendung des Menschen erinnert, hat Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand das neue Relief in der Franziskuskapelle am Franziskusweg der Thüringer Hütte bezeichnet. Dem spendete er am Sonntagnachmittag den kirchlichen Segen und dankte dem Künstler Klaus Metz für ein gelungenes Werk, das in der Stille betrachtet werden sollte. Die Heiligen Franz und Klara sind unter dem Baum des Lebens dargestellt und stehen auf dessen Wurzeln. "Das signalisiert eine Verwurzelung im Glauben und in Gott." Letztendlich sage das Relief aber auch aus, dass Gott alle Wege mit den Menschen geht und in ihm die Vollendung ist.

Am Sonntag, 12. Oktober kommt das traditionelle 12-Uhr-Läuten des Bayerischen Rundfunks von der Stadtpfarrkirche in Bad Königshofen. Das war auch der Grund, warum am Donnerstag kurz nach 12 Uhr alle Glocken für rund fünf Minuten läuteten. Gleich zweimal hintereinander musste dies sein, weil beim "Ausläuten" kleine Störungen zu hören waren.

Das Schlauchboot kam ganz schön ins Schlingern, als das darunter liegende blaue Tuch, das den See Genezareth symbolisierte, wellenartig in Bewegung gesetzt wurde. So in etwa muß es gewesen sein, als Jesus mit den Jüngern auf dem See Genezareth unterwegs war und plötzlich ein Sturm aufkam.

Als einen "Segen für die Pfarrei Maria Magdalena Althausen" hat die stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Alexandra Seufert, die Zeit von Regina Werner als Pastoralreferentin in Althausen bezeichnet. Im Rahmen des Pfarrfestes wurde sie nun verabschiedet, weil Regina Werner in die Pfarreiengemeinschaft Westliches Grabfeld, sowie als theologische Referentin in das Mehrgenerationenhaus St. Michael nach Bad Königshofen wechselt. Als Erinnerung erhielt sie von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung einen Pflanztrog, von den Kindern die Zeichnung einer Sonnenblume und ein Präsentkorb der Ministranten.

Die Firmung ist nach Meinung von Weihbischof Ulrich Boom das Sakrament, das den Glauben stärkt. Die Firmlinge sollten wissen: "Gott geht immer mit!" In Bad Königshofen wurde der Weihbischof am Haupteingang von den Kindergartenkindern mit einem Lied. Blumen und einem selbstgemalten Bild begrüßt. In Saal an der Saale hatten die Firmlinge den Weihbischof in der Saaler Pfarrkirche begrüßt und auf das Motto der Firmvorbereitung "Jesu Geist entzündet uns" hingewiesen.

Es war schon ein besonderes Konzert, das am Sonntag in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen geboten wurde. Dort war der Chor „Les Baribans“ aus dem französischen Montcornet, der Schul- Partnerstadt Bad Königshofens zu Gast. Er bekam Unterstützung von der Chorvereinigung mit dem evangelischen und katholischem Kirchenchor sowie dem After Eight-Chor der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt. Das Konzert war, wie es die Redner ausdrückten, letztendlich die Krönung der langjährigen freundschaftlichen Beziehungen zwischen Montcornet und Bad Königshofen, die bis ins Jahr 1990 zurückreichen. Stehende Ovationen am Ende des Konzertes zeigten den Ausführenden, dass sie einen besonderen Nachmittag gestaltet haben.

400 Jahre Wiedererrichtung der Pfarrei – Wenn am Wochenende die Pfarrei Herbstadt ihr schon traditionelles Skapulierfest begeht, dann steht das in diesem Jahr nochmals unter einem besonderen Aspekt: Wie Diakon Rudi Reuter nämlich herausfand, sind es auf den Tag genau, am 12. Juli, 400 Jahre, dass der Würzburger Fürstbischof Julius Echter, die Pfarrei Herbstadt mit der Filiale Ottelmannshausen neu errichtet hat. In einem Ausschnitt aus dem Pfarrarchiv kann man dieses Datum konkret nachlesen: Um all das oben Gesagte zu beglaubigen, befehlen wir, dass das Siegel unseres Vikariates dieser (Urkunde) hinzugefügt wird. Im Jahr seit Christi Geburt 1614 am 12.Juli.

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