Regina Werner war ein großer Segen für die Pfarrei
Als einen "Segen für die Pfarrei Maria Magdalena Althausen" hat die stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Alexandra Seufert, die Zeit von Regina Werner als Pastoralreferentin in Althausen bezeichnet. Im Rahmen des Pfarrfestes wurde sie nun verabschiedet, weil Regina Werner in die Pfarreiengemeinschaft Westliches Grabfeld, sowie als theologische Referentin in das Mehrgenerationenhaus St. Michael nach Bad Königshofen wechselt. Als Erinnerung erhielt sie von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung einen Pflanztrog, von den Kindern die Zeichnung einer Sonnenblume und ein Präsentkorb der Ministranten.
Die Firmung ist nach Meinung von Weihbischof Ulrich Boom das Sakrament, das den Glauben stärkt. Die Firmlinge sollten wissen: "Gott geht immer mit!" In Bad Königshofen wurde der Weihbischof am Haupteingang von den Kindergartenkindern mit einem Lied. Blumen und einem selbstgemalten Bild begrüßt. In Saal an der Saale hatten die Firmlinge den Weihbischof in der Saaler Pfarrkirche begrüßt und auf das Motto der Firmvorbereitung "Jesu Geist entzündet uns" hingewiesen.
Vom französischem Trinklied bis zum deutschen Choral
Es war schon ein besonderes Konzert, das am Sonntag in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen geboten wurde. Dort war der Chor „Les Baribans“ aus dem französischen Montcornet, der Schul- Partnerstadt Bad Königshofens zu Gast. Er bekam Unterstützung von der Chorvereinigung mit dem evangelischen und katholischem Kirchenchor sowie dem After Eight-Chor der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt. Das Konzert war, wie es die Redner ausdrückten, letztendlich die Krönung der langjährigen freundschaftlichen Beziehungen zwischen Montcornet und Bad Königshofen, die bis ins Jahr 1990 zurückreichen. Stehende Ovationen am Ende des Konzertes zeigten den Ausführenden, dass sie einen besonderen Nachmittag gestaltet haben.
400 Jahre Wiedererrichtung der Pfarrei – Wenn am Wochenende die Pfarrei Herbstadt ihr schon traditionelles Skapulierfest begeht, dann steht das in diesem Jahr nochmals unter einem besonderen Aspekt: Wie Diakon Rudi Reuter nämlich herausfand, sind es auf den Tag genau, am 12. Juli, 400 Jahre, dass der Würzburger Fürstbischof Julius Echter, die Pfarrei Herbstadt mit der Filiale Ottelmannshausen neu errichtet hat. In einem Ausschnitt aus dem Pfarrarchiv kann man dieses Datum konkret nachlesen: Um all das oben Gesagte zu beglaubigen, befehlen wir, dass das Siegel unseres Vikariates dieser (Urkunde) hinzugefügt wird. Im Jahr seit Christi Geburt 1614 am 12.Juli.
Wenn Kinder, die in diesem Jahr zur ersten Heiligen Kommunion gegangen sind und dann auch noch den Ministrantendienst übernehmen, ist das für Kaplan Stefan Beetz eine besondere Freude. Das jedenfalls sagte er beim Festgottesdienst zum Kilianigedenktag am Sonntag in Merkershausen. Dort konnte er Marie Wacker und Anna Helmerich als neue Messdienerinnen der Gemeinde vorstellen. "Es ist schön, dass ihr euch entschieden habt diesen wichtigen Dienst in der Kirchengemeinde St. Martin hier in Merkershausen zu übernehmen," sagte der Geistliche
Blick über den Kirchturm – "Nicht nur die Fußballfans zeigen in diesen Tagen Flagge, sondern auch die Saaler und das finde ich besonders schön!" Eine Aussage von Pfarrer Josef Treutlein (Würzburg), der am Fest Mariä Heimsuchung, einem Ortsfeiertag in Saal an der Saale, die Festpredigt hielt. Gemeinsam mit zahlreichen Priestern aus Rhön-Grabfeld zelebrierte er die Messe am Freialter an der Wallfahrtskirche Findelberg. Gekommen war in diesem Jahr auch der frühere Pfarrer von Saal und Wülfershausen, Alfred Scheller, der in Madeira zu Hause ist. Manche Anliegen und Sorgen, sicher aber auch Dankbarkeit würden die Wallfahrer aus der Rhön und dem Grabfeld an diesem Tag zur Gottesmutter bringen und erleichtert wieder nach Hause gehen, sagte Treutlein eingangs.
Der Dienst am Altar bedeutet in der heutigen Zeit auch, Courage zu zeigen. Das betonte Kaplan Stefan Beetz bei der Verabschiedung von Lara Schöpf und Petra Dietz am Sonntagmorgen in der St. Laurentius Kirche von Ottelmannshausen. Gleichzeitig stellte er der Gemeinde mit Hannes Wirsing einen neuen Messdiener vor. Hannes Wirsing ist ein Kommunionkind dieses Jahres, sagte der Kaplan. "Es ist schön, dass Du dich dafür entschieden hast diesen verantwortungsvollen Dienst am Altar in der Kirche von Ottelmannshausen zu übernehmen.
Ein besonderes Vergelt`s Gott hatten die Mitgliedsgemeinden der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke für ihre Messdiener parat. Als Dankeschön fuhren die Messdienerinnen und Messdiener mit Kaplan Stefan Beetz in den Nürnberger Zoo. Dort erlebten sie einen abwechslungsreichen Tag, bei dem es in der Tierwelt natürlich viel zu sehen gab. Los ging es am Samstagmorgen ab Parkplatz Tuchbleiche mit dabei natürlich auch Betreuerinnen und Betreuer der Pfarreiengemeinshaft Grabfeldbrücke.
13. Jugendfahrradwallfahrt des BDKJ Rhön-Grabfeld nach Vierzehnheiligen – Über 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene machten sich am vergangenen Freitag und Samstag wieder auf zur Fahrradwallfahrt des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) auf den etwa 60 km langen Weg von Herbstadt nach Vierzehnheiligen. Die Fahrradwallfahrt fand dieses Jahr bereits zum dreizehnten Mal statt. Dort ließen die Wallfahrer dann auch ihre Räder stehen und bewältigen die letzten Kilometer nach Vierzehnheiligen zu Fuß bei Gebet, Gesang und der Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch über Impulsfragen. Die letzten Meter begleitete wieder die Herbstädter Blaskapelle musikalisch, die jedes Jahr eigens zur Ankunft der Wallfahrer nach Vierzehnheiligen anreist
Rollstuhlwallfahrt des Elisabethaspitals Am Tag des Heiligen Johannes – Manch einer mag sich am Dienstag gewundert haben, als er eine größere Rollstuhlgruppe in Richtung Wallfahrtskirche Ipthausen sah. Mit dabei die evangelische Pfarrerin Tina Mertten und von katholischer Seite Diakon Rudi Reuter. Beide schoben einen Bewohner und eine Bewohnerin des Elisabethaspitals. Eine ökumenische Andacht in Erinnerung an die Geburt des Heiligen Johannes war der Anlass, wie Wolfgang Dellert vom Elisabethaspital sagte. Er freute sich denn auch, das so viele das Angebot angenommen hatten und bei der ersten ökumenischen Rollstuhlwallfahrt der Heimbewohner des Elisabethaspitals dabei waren
Chorkonzert war der krönende Abschluss der Europatage der Musik – Das Chorkonzert mit dem Süddeutschen Kammerchor, unter der Leitung von Gerhard Jenemann, war ganz sicher der krönende Abschluss zur 25 Jahrfeier "Europatage der Musik im Landkreis Rhön-Grabfeld". Die Sängerinnen und Sänger boten Geistliche Chormusik der Romantik, "ausgeführt von kristallklaren Stimmen, die in höchster Ausgewogenheit angenehmsten Wohlklang erzeugten," so das Resümee von Ernst Oestreicher, Leiter der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen. Er war es, der seinen Vorgänger im Amt, Gerhard Jenemann, mit dem Süddeutschen Kammerchor nach Bad Königshofen geholt hatte.
Blick über den Kirchturm – Wenn Pater Hermann Schultheis von seiner Heimat schwärmt, der weiten Landschaft, den großen Flüssen und den Menschen, dann meint er nicht seinen Geburtsort Heustreu, sondern Januaria in Brasilien. Dort ist der Pater nämlich seit 1966 in der Mission tätig. Zur Zeit ist er auf Heimaturlaub in seinem Geburtsort und wohnt bei seiner Schwester Agnes Hoch. Vor fünf Jahren war er zuletzt in Heustreu, nun bleibt er bis 4. September. "Er ist ein frommer Mann," lacht Ortspfarrer Frank Mathiowetz bei einer Kaffeerunde im Pfarrhausgarten. "Täglich betet er schon frühmorgens im Brevier auf dem Weg entlang der Streu." Ein Frühaufsteher sei er halt, schmunzelt der 78-Jährige Pater und berichtet, dass im Kloster in Brasilien morgens um fünf Uhr der Wecker klingelt.