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. Wer in diesen Adventstagen in die Stadtpfarrkirche von Bad Königshofen kommt, der findet im rechten Seitenschiff einen Bildschirm, davor eine Krippenfigur. In dieser Woche ist es ein Hirte, zuvor war es Maria, dann Josef und als letztes ist der Esel zu sehen. Eine Idee von Pfarrer Karl Feser, der quasi Krippenfiguren sprechen lässt. In jeder Woche wird eine Krippenfigurvorgestellt mit ihren Gedanken und mit Anregungen über das eigene Leben nachzudenken

Beim Ave Maria floss schon mal eine Erinnerungsträne – Es war eine besondere Konzertatmosphäre. Nicht in einer großen Kirche, nicht im Orgelsaal, nicht vor viel Publikum traten Sängerinnen und Sänger der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen auf, sondern vor den Bewohner von Julius- und Elisabethaspital. Die Rollstühle und Rollatoren gehörten deshalb zum Bild des Konzertraumes, wozu die kleine Hauskapelle des Elisabethaspitals der passende Ort war. Die Schülerinnen und Schüler sangen sind spontan in die Herzen der Altenheimbewohner. Das zeigte sich an dem Beifall und der Bitte um eine Zugabe.

Alice Düchs, Pastoralreferentin der Pfarrei Mariä Himmelfahrt, hatte sich für die Kinderkirche am vergangenen Sonntag etwas Besonderes einfallen lassen: Eine Kinderkirche im Altarraum der Stadtpfarrkirche. Dort saßen Kinder und Eltern um den Altar, direkt am großen Adventskranz. Adventliche Lieder wurden gespielt und gesungen und dann stand das Licht der Kerze im Mittelpunkt. Eine Kerze, die einen Schneemann und eine Papierlaterne mit verschiedenen Motiven "ins Licht setzte."

Die Roratemessen in den frühen Morgenstunden an den Samstagen des Advent, wie hier in Bad Königshofen, werden immer noch gerne besucht. Am vergangenen Samstag gestaltete der Chor After Eight unter der Leitung von Monika Hüllmandel den morgendlichen Gottesdienst. Von der Empore klangen die adventlichen Lieder in den Kirchenraum und gaben der Feier eine besondere adventliche Atmosphäre

. In diesen Tagen ist Sankt Nikolaus viel unterwegs. Er besucht Familien, beschenkt die Kinder am Bad Königshofener Marktplatz oder ist bei Vereinen zu Gast. Auch in die Altenheime kommt der Heilige Mann und besucht die Heimbewohner. Im Elisabethaspital erinnerte er daran, daß zu den Jugendzeiten der Heimbewohner der Nikolaustag etwas Besonderes war.

Krippen aus dem Grabfeld in einer Ausstellung – Noch bis nach Dreikönig im kommenden Jahres ist in den Museen Schranne eine interessante Ausstellung zu sehen. Dort hat der Verein für Heimatgeschichte im Grabfeld verschiedene Krippen, wie sie in den Häusern des Grabfeldes und der Rhön stehen, zusammen getragen. Besonderheiten dabei sind ganz sicher die Krippen von Josef und Johann Pockl, auch als "Herrgottschnitzer von Merkershausen" bekannt oder von dem Großeibstädter Bildhauer Hubert Knobling Blickfang der Ausstellung ist aber ganz sicher die historische große Krippe der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen.

Traditionelles Adventskonzert in der Stadtpfarrkirche – Eines ist sicher: Ohne die Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen, wären die Stadt Bad Königshofen und der gesamte Landkreis Rhön-Grabfeld, vor allem das kulturelle Leben in der Region um ein ganzes Stück ärmer. Das jedenfalls zeigte sich wieder einmal am Sonntagabend, als in der Stadtpfarrkirche der Applaus kein Ende nehmen wollte und Standing Ovationen deutlich machten, wie professionell und perfekt das diesjährige Weihnachtskonzert der Berufsfachschule für Musik unter der Leitung von Schulleiter Ernst Oestreicher wieder einmal angekommen ist.

Kolping feiert 200. Geburtstags des Gründervaters – Der Prophet Jesaja, Johannes der Täufer und Adolph Kolping waren am Sonntag quasi zu Gast beim Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche von Bad Königshofen. Dort feierte die Kolpingfamilie Bad Königshofen den 200. Geburtstag ihres Gründervaters. Auf der ganzen Welt wurde an diesem Tag an Adolph Kolping erinnert. Immerhin hat der Verband heute über 400.000 Mitglieder in mehr als 60 Ländern, sagte der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Bad Königshofen, Bernhard Weigand.

In der Stadtpfarrkirche von Bad Königshofen sind seit dem Wochenende 15 Tafeln zu sehen, die sich mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil befassen. Offiziell wurde die Ausstellung, die bis 7. Dezember zu sehen ist, am Samstagabend eröffnet. Das Zweite Vatikanische Konzil - das größte Kirchenereignis des 20. Jahrhunderts - war geprägt von tiefer Glaubenszuversicht und der Hoffnung auf eine Kirche, die Antworten findet auf die Fragen der Menschen im Jetzt und Heute.

Vor 160 Jahren wurde die Hauskapelle des Spitals eingeweiht – 160 Jahre sind es in diesem Jahr, daß die Hauskapelle des Elisabethaspitals in Bad Königshofen eingeweiht wurde. Daran erinnerte Kaplan Stefan Beetz beim Festgottesdienst am Elisabethafest. Die Statue der Heiligen war am Altar zu sehen, geschmückt mit 13 rote Rosen. Diese erinnerten an die 13 in diesem Jahr verstorbenen Heimbewohner, sagte der Kaplan. In seiner eindrucksvollen Predigt nannte er Elisabeth von Thüringen eine Frau, die sich völlig verausgabte und auf alles verzichtete, um den Armen unterhalb der Wartburg zu helfen. Sie sei gerade heute ein bedeutsames Beispiel christlicher Nächstenliebe.

Familienbildungshaus unter neuer Führung – "Was, es sind schon 100 Tage, daß ich die Nachfolge von Alois Heinisch übernommen habe?" Anne Hüttner sitzt an ihrem Schreibtisch im Arbeitszimmer, rechnet kurz nach und sagt dann lachend: "Sie haben recht, es sind schon über 100 Tage. Das habe ich gar nicht bemerkt, so gut gefällt es mir an meinem neuen Arbeitsplatz." Auf die Frage, ob sie die Entscheidung nach Bad Königshofen zu gehen, je bereut habe? antwortet sie spontan: Nein, keinesfalls, ich würde sofort wieder den gleichen Weg gehen.

Denkmal im Dom von Würzburg erinnert an Fürstbischof Lorenz von Bibra – Wer den Würzburger Dom betritt, dem fallen als erstes die teils überlebensgroßen Grabdenkmale ins Auge, die an den Säulen zu sehen sind. Ganz in der Nähe des Altarraumes findet man auf der linken Seite ein Denkmal, das einen Bischof mit Mitra, Stab und Bischofsgewand ebenso zeigt, wie das Wappen mit dem Frankenrechen und einen Biber. Es ist das Grabdenkmal des Fürstbischofs Lorenz von Bibra. Zwei Mitglieder der fränkischen Adelsfamilie, die heute evangelisch ist und deren Sitz heute noch in Irmelshausen ist, regierten nämlich als Fürstbischöfe in Würzburg, sagt Freiherr Hans von Bibra aus Irmelshausen. Fast ein Vierteljahrhundert, nämlich von 1495 bis 1519 war es Lorenz von Bibra, für vier Jahre (1540 – 1544) sein Anverwandter Konrad. Ein Dritter aus dem Geschlecht derer von Bibra regierte über 200 Jahre später von 1759 – 1788 (29 Jahre) als Fürstbischof und Abt in Fulda.

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