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Besprechung Restaurierungswerkstatt Gudrun Hanika Würzburg – Wohl um die Zeit, als die Nähmaschine erfunden wurde, also Ende des 18. Jahrhunderts, da dürfte auch das Fastentuch von Eyershausen entstanden sein. Das sagte Gudrun Hanika, Diplom-Restauratorin in Würzburg, die zur Zeit das Eyershausener Fastentuch grundlegende restauriert. In der Werkstatt von Restauratorin Gudrun Hanika in Würzburg war das Fastentuch mit der Rückseite auf einer Holzplatte ausgebreitet. Hier erfuhren Diplom Restauratorin Cornelia Hagn aus München, Pfarrer Karl Feser, Küster Matthias Jeger mit seiner Frau Maria sowie Bad Königshofens Pfarrgemeinderatsvorsitzende Andrea Friedrich-Rückert dann mehr über die bisherigen Arbeiten an dem historischen Tuch.

Kolpingsfamilie in 32 Ortschaften unterwegs – Rundum zufrieden sind die Verantwortlichen der Kolpingsfamilie Bad Königshofen. Sie waren am Samstag in den Ortschaften des Altlandkreises Königshofen unterwegs und sammelte dort mehr als 16 Tonnen Altkleider. "Etwas weniger als im Vorjahr aber doch beachtlich," sagen Kilian Weigand und Bernhard Weigand von der Kolpingsfamilie Bad Königshofen. Lob gab es vor allem für die 21 freiwilligen Sammler, die wieder in den 32 Ortschaften mit fünf Fahrzeugen unterwegs waren. Dank sagt die Kolpingsfamilie dabei auch den Firmen, die wieder unentgeltlich ihre Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben

Es erscheint zwar erst zum 1. Advent diesen Jahres, das neue Gotteslob, aber bei der Vollversammlung der Dekanatsräte im Gemeindehaus Mariä Himmelfahrt in Bad Neustadt wurden schon mal die ersten Lieder vorgestellt und gleich einmal durch gesungen. Regionalkantor Peter Rottmann (Münnerstadt) meinte dazu schmunzelnd, daß dies nicht als Chorprobe gesehen werden soll, sondern, um einmal einen Einblick in die neueren Lieder zu bekommen. "Liturgie ist das Zusammenfallen von Himmel und Erde," sagte Bernhard Hopf vom Referat für Liturgie in der Diözese Würzburg. Das alles finde man im neuen Gotteslob. Er bezeichnete es als ein kirchliches Mammutprojekt. Nach mehr als zehn Jahren Planung, unzähligen Arbeitsstunden, Akzeptanzanalysen und Erprobungsphasen wird am ersten Advent das neue "Gotteslob" in den deutschen Bistümern eingeführt. Es hat aber auch Gültigkeit in Österreich und Südtirol

Minus sechs Grad zeigte das Thermometer, als am Sonntagmorgen um 8 Uhr Kaplan Stefan Beetz am Bildstock vor der Kirche St. Martin in Merkershausen die Palmzweige segnete und dann das Evangelium des Tages verlas. Das erinnerte an den Einzug Jesu in Jerusalem. Tradition ist es in Merkershausen, daß man am Palmsonntag einmal um die Kirche zieht. Voran das mit Palmzweigen geschmückte Kreuz mit den Fahnen, danach die Männer des Ortes Kaplan Stefan Beetz mit den Ministranten und schließlich Musikkapelle und die Frauen des Dorfes

Mit dem Gründonnerstag sind sie wieder unterwegs - Die Klapperer oder Ratscher, wie sie im Volksmund genannt werden. Jungs und Mädels, die die Glocken ersetzen. Die sind nach altem Volksglauben von Gründonnerstag bis Karsamstag "nach Rom geflogen." Mit dem Gloria verstummen in den christlichen Kirchen am Gründonnerstag Orgel und Glocken und sind erst in der Osternacht wieder zu hören. Es ist dies eine Erinnerung an das Leiden und den Tod Christi. Dann sind die Ratscher gefragt, die mit ihren Holzinstrumenten durch die Ortschaften ziehen und oft jahrhunderte alte Verse singen.

Kar und Ostertage in der Pfarreiengemeinschaft – "Unsere Kirche wird heute zum Obergeschoss des Abendmahlsaales und dann zum Garten Gethsemane" sagte Pfarrer Karl Feser am Abend des Gründonnerstag in der Stadtpfarrkirche. Bereits zuvor hatte Diakon Rudi Reuter in einem beeindrucken Wortgottesdienst in der Hauskapelle des Elisabethaspitals auf das dortige Abendmahlsbild verwiesen, das vor 160 Jahren zur Eröffnung der Kapelle von Elisabetha Schmitt gestiftet wurde. Wie in Bad Königshofen fand auch in Eyershausen die Auferstehungsfeier am Ostersonntagmorgen statt. In Eyershausen entzündete Stefan Beetz die Osterkerzen der Pfarrei St. Wendelin und des Elisabethaspitals Bad Königshofen am Osterfeuer und feierte mit den Gläubigen am "Heiligen Grab" die Feier der Auferstehung Jesu.

Ratespiel in der österlichen Andacht kam gut an – Eine besondere, recht lockere Osterandacht in der Pfarrkirche St. Martin erlebten am Ostersonntag Kinder und Erwachsene der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke. Kaplan Stefan Beetz hatte zunächst in das Gotteshaus zur eucharistischen Andacht eingeladen. Dabei ging er auf den Ostergedanken ein und da die Andacht unter dem Thema "Ich sehe was, was Du nicht siehst..." stand, gab es sogar ein kleines Ratespiel. Gesucht wurde die Farbe braun - das war das Holzkreuz, die Farbe weiß, die Osterkerze oder die Farbe Gelb, zum Beispiel die Kirchenfarben an den Standarten.

Eine besondere, recht lockere Osterandacht in der Pfarrkirche St. Martin erlebten am Ostersonntag Kinder und Erwachsene der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke. Kaplan Stefan Beetz hatte zunächst in das Gotteshaus zur eucharistischen Andacht eingeladen. Dabei ging er auf den Ostergedanken ein und da die Andacht unter dem Thema "Ich sehe was, was Du nicht siehst..." stand, gab es sogar ein kleines Ratespiel. Gesucht wurde die Farbe braun - das war das Holzkreuz, die Farbe weiß, die Osterkerze oder die Farbe Gelb, zum Beispiel die Kirchenfarben an den Standarten.

Die Passion oder Leidensgeschichte nach Johannes vom Leiden und Sterben Christi gehört zur Karfreitagsliturgie. Sie wird meist in verteilten Rollen gelesen, in größeren Gemeinden oder Städten ist der Kirchenchor mit eingebunden. In Rödelmaier waren es die Schwestern aus dem Karmelitenkloster, verstärkt durch weitere Sängerinnen und Sänger des örtlichen Chores. "Beeindruckend" nannte Prälat Bernold Rauch, der die Karfreitagsliturgie hielt, die gesungene Passionsgeschichte, und damit hatte recht. Der Chor und Schwestern übernahmen die Rollen des jüdischen Volkes und machten die Leidensgeschichte in besonderer Art nachvollziehbar.

Diakon Rudi Reuter: Helden des Alltags – Ein heute schon fast alltägliches Thema hat Diakon Rudi Reuter zum Abschluss der Fastenpredigten gewählt. Sie standen unter dem Thema "Helden des Alltags". Für Diakon Reuter war der an Demenz erkrankte August Geiger, aber auch die Menschen, die sich um ihn kümmerten "Helden des Alltags." Musikalisch untermalt wurde der Predigtgottesdienst vom Chor "Kreuz und Quer" aus Herbstadt unter der Leitung von Thomas Blum.

Eisig pfiff der Wind um die Dorfkirche von Breitensee, wo die Gläubigen Schutz an der Kirchenmauer suchten, die Kapuzen und Mützen aufzogen und die Hände in den Taschen hatten. Bitterkalt war es. Die Musikerinnen und Musiker versuchten ihre Instrumente vor der Kälte zu schützen und so kam auch einmal eine Klarinette unter die Kleidung.Aufgrund des kalten Ostwindes hatte man auch den Tisch mit den Palmzweigen vom Dorfplatz zur Kirche geholt und am Leichenhaus aufgestellt. Dort suchten dann auch die Musikerinnen und Musiker Schutz. Pfarrer Karl Feser, der den Gottesdienst hielt, begrüßte die zahlreichen Gläubigen und meinte, daß es so kalt ist, daß man meint, der Winter sei wieder zurückgekehrt.

Ökumenische Fastenpredigt "Helden des Alltags" – Samuel Koch nimmt Anlauf überspringt das erste, das zweite, das dritte Auto. Beim vierten Auto kollidiert sein Helm eine Hundertstel Sekunde mit dem Autodach, dann wird es in ihm dunkel und Samuel Koch ist Querschnitts gelähmt. Drastisch hat Pfarrer Karl Feser in seiner Fastenpredigt unter dem Thema "Helden des Alltags" noch einmal die Situation von Wetten das? ins Gedächtnis gerufen. Samuel Koch wollte eine Wette gewinnen, doch diese hat sein Leben drastisch verändert. "Sie war das Ende von Leben 1" sagte Pfarrer Feser.

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