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Unter dem Thema "Brot, das nach Himmel schmeckt" standen in diesem Jahr die Erstkommunionfeiern in der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke. Kaplan Stefan Beetz hatte in den Weggottesdiensten die Mädchen und Jungen darauf vorbereit. Er war es denn auch, der Kinder zum ersten Mal zum Tisch des Herrn führte. In seinen Predigten ging er auf das "Brot, das nach Himmel schmeckt" ein. Er war sich dabei sicher, daß die Erstkommunikanten alle den Sinn dieser Aussage erkannnten. Auch im Gottesdienst kam immer wieder das "Brot, das nach Himmel schmeckt" vor, so auch bei der Kommunionspendung.

Eine soziale Ader hatten die Mädchen und Buben, die an den Kartagen als Ratscher mit ihren Holzinstrumenten unterwegs waren und die Glocken von Gründonnerstag bis Karsamstag ersetzten. Wie schon im vergangenen Jahr spenden sie für die Station Regenbogen in Würzburg. Diese kümmert sich bekanntlich intensiv um krebskranke Kinder. Teresa Hofmann konnten in diesen Tagen 170 Euro als Spende der Bad Königshofener Rumpler überweisen. Ein hervorragende Geste der Mädchen und Jungen, die damit einen Teil des Sammelbetrages an diejenigen weiter geben, die auf finanzielle Hilfe angewiesen sind.

Vortragsreihe zum Jahr des Glaubens – "Wir müssen mit dem Herzen schenken, nicht mit der Hand!" So hat es Rainer Maria Rilke in seiner Geschichte von der Rose niedergeschrieben. Ein Satz, den sich Martin Ullrich aus Merkerhausen als Leitspruch für ihren Vortrag am Sonntagabend in der Hauskapelle des Mehrgenerationenhaus St. Michael gewählt hatte. Sie war eine derjenigen, die unter dem Thema "Christen bekennen ihren Glauben" Einblicke in ihr ganz persönliches Glaubensleben gab. Martina Ullrich ist Krankenschwester am Krankenhaus St. Josef in Schweinfurt und konnten gerade deshalb besondere Einrücke ihres Glaubenslebens geben. In den Referaten geht es schließlich um die Fragen: Was trägt mich und mein Leben? Was bedeutet mir mein Glaube? und auch "Wie habe ich den Glauben erlernt?.

Vortragsreihe Christen bekennen ihren Glauben – Im "Jahr des Glaubens" hat sich das Seelsorgeteam mit Diakon Rudi Reuter eine neue Vortragsreihe einfallen lassen. Sie nennt sich: Daran glaub ich! Die Besonderheit dabei ist ganz sicherlich, daß nicht Theologen die Referate halten, sondern Laien. Das sei auch so gewollt, sagte Diakon Rudi Reuter beim ersten Vortragsabend am Sonntag in der Hauskapelle des Mehrgenerationenhauses in Bad Königshofen. Dort hatte sich Hans Hofmann, ein Rentner aus Bad Königshofen, zur Verfügung gestellt, über seine persönlichen Beziehungen zum Glauben zu sprechen.

Am Herz Jeus Freitag mit Blumen und Kerzen geschmückt – An einem Karsamstag im Jahr 1923 fand ein besonderer Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche von Königshofen statt. Damals wurde an der rechten Säule zum Chorraum eine überlebensgroße Herz-Jesu Figur aufgestellt. Geschaffen hat sie der Bildhauer Johann Sertl aus München-Untermerzing. Wie zur damaligen Zeit üblich wurde die Fassung mit Gips "übertüncht" und entsprechend angemalt. Heute fristet dieses Kunstwerk in einer Abstellkammer der katholischen Pfarrei Mariä Himmelfahrt, neben der Statue des Heiligen Aloysius, ebenfalls ein geschnitztes und übermaltes Kunstwerk, sein Dasein.

Einen etwas anderen Kinderkreuzweg, als all die Jahre erlebten Kinder und Erwachsene am Karfreitag. Pastoralreferentin Regina Werner freute sich, dass so viele gekommen waren um an den Leidensweg Christi zu erinnern. Der Karfreitag sei in der Liturgie der Kirche ein besonderer Tag, ein Feiertag. An diesem Tag erinnert die Kirche an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz. Das Wort "Kar" bedeute nichts anderes, als traurig sein, sagte Regina Werner den Kindern. Daher kommt die Karwoche und auch der Karfreitag und Karsamstag. "Die Menschen sind traurig, wenn sie an das Leiden und die Kreuzigung Christi erinnern."

Zu Gast in der Heimat von Kaplan Stefan Beetz waren die Mitglieder des Frauenbundes Bad Königshofen. Dort bewunderten sie unter anderem den österlich geschmückten Dorfbrunnen. Er zeigt zum einen Christus, auf der anderen Seite die Samariterin. Der Brunnen wurde 1787 von Michael Trautmann geschaffen.

Hintergünde zum Blasiussegen – Alljährlich erinnert die katholische Kirche an Blasius von Sebaste. Er war Bischof von Sebaste, dem heutigen Sivas im Nordosten der Türkei und wurde 316 hingerichtet. Sebaste war die Hauptstadt der römischen Provinz Armenien. Blasius starb als Märtyrer während einer der Christenverfolgung des römischen Reiches. Bevor Blasius Bischof wurde, soll er Arzt in Sebaste gewesen sein. Seine unermüdliche Hilfsbereitschaft und Toleranz allen Menschen gegenüber, ob arm, ob reich, ob Christ oder Heide, sollen ihm zur Wahl zum Bischof verholfen haben

Plötzlich und unerwartet bricht die Nachricht über den Rosenmontag hinein. Um 11.48 Uhr meldet die Nachrichtenagentur ANSA, dass Papst Benedikt zurücktreten will. Die Entscheidung von Papst Benedikt XVI., zurückzutreten, traf offenbar auch den Vatikan unerwartet. Er habe alle überrascht, sagt ein Vatikansprecher. Der Papst habe den Entschluss aus freien Stücken getroffen, und er entspreche dem Kirchenrecht. In seiner Erklärung sagt Papst Benedikt XVI., dass seine physische und auch geistige Kraft in den vergangenen Monaten „derart abgenommen“ habe, dass er sein Unvermögen erkennen müsse „den mir anvertrauten Dienst weiter gut auszuführen

Rücktritt von Papst Benedikt XVI. wird durchwegs als positiver Schritt gesehen – Als einen positiven Schritt der katholischen Kirche in die Zukunft wird der Rücktritt von Papst Benedikt XVI. gesehen. "Es ist eine mutige Entscheidung, die ihm sicher viel abverlangt hat, die er im Gebet mit Gott entschieden hat, denn der Papst liebt seine Kirche." Diese Aussage trifft Dekan Dr. Andreas Krefft (Sandberg). Erst vor zwei Wochen war er in Rom und hat das Oberhaupt der katholischen Kirche selbst gesehen und erkannt, wie gesundheitlich angeschlagen er ist. Der Dekan verweist auf das Kirchenrecht, daß dem Papst diese Erlaubnis gibt, auch wenn sie mehr als 700 Jahre nicht angewendet wurde.

Rückblick auf 2012 beim Pfarrgemeinderat zeigte viele Aktivitäten – Im Turnus von zwei Jahren findet in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Bad Königshofen ein Nachmittag für die Pfarrfamilie statt. Eine Tradition, die auch heuer wieder fortgesetzt wird und zwar am Sonntag, 24. Februar. In der Zeit von 14 bis 16.30 Uhr gibt es dann Informationen aus der Pfarrei, der Kirchenverwaltung, wobei auch die "Neuen" vorgestellt werden und natürlich gibt es Angebote für Kinder. Es gibt Bilder über die ehrenamtliche Arbeit der Pfarrei, die oft im Hintergrund geschieht, und als Ratespiel in Erinnerung gebracht werden, sagen Pastoralreferentin Regina Werner und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Andrea Friedrich-Rückert.

Besprechung Restaurierungswerkstatt Gudrun Hanika Würzburg – Wohl um die Zeit, als die Nähmaschine erfunden wurde, also Ende des 18. Jahrhunderts, da dürfte auch das Fastentuch von Eyershausen entstanden sein. Das sagte Gudrun Hanika, Diplom-Restauratorin in Würzburg, die zur Zeit das Eyershausener Fastentuch grundlegende restauriert. In der Werkstatt von Restauratorin Gudrun Hanika in Würzburg war das Fastentuch mit der Rückseite auf einer Holzplatte ausgebreitet. Hier erfuhren Diplom Restauratorin Cornelia Hagn aus München, Pfarrer Karl Feser, Küster Matthias Jeger mit seiner Frau Maria sowie Bad Königshofens Pfarrgemeinderatsvorsitzende Andrea Friedrich-Rückert dann mehr über die bisherigen Arbeiten an dem historischen Tuch.

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